Schwerpunkt: Mobilitätspunkte
Ausschreibungsrunde 2016 (mit Start in 2017)
1. Gingen an der Fils: 67.550 Euro
2. Leonberg: 234.100 Euro
3. Kernen im Remstal: 281.571 Euro
4. Göppingen: 227.500 Euro
5. Leinfelden-Echterdingen: 553.700 Euro
6. Böblingen: 81.200 Euro
Ausschreibungsrunde 2015 (mit Start in 2016)
1. Sindelfingen: 1.316.000 Euro
2. Waiblingen: 408.100 Euro
3. Backnang: 105.000 Euro
Verbindende Elemente der Mobilitätspunkte sind zum einen eine regionsweite Informationsstele, die an allen Standorten aufgestellt wird, zum anderen ist an allen Mobilitätspunkten die polygo-Karte (als Nachfolger des VVS-Mobilpasses) als Buchungs- bzw. Bezahlmedium vorgesehen.
1. Duale Hochschule Baden-Württemberg Triple eCar, ca. 60.000 Euro (abgeschlossen)
2. Rudersberger Mobilitätsachse, 63.400 Euro
3. Sindelfinger Radhäusle, 56.500 Euro
4. Anschlussmobilität Remseck am Neckar, 47.750 Euro
5. NETZ-E-R Göppingen, 47.750 Euro
6. Dubliner, Smartlab GmbH, ca. 115.000 Euro
Alle Infos unter www.nachhaltige-mobilitaet.region-stuttgart.de
Überprüfung, ob ein Abfallsammelfahrzeug mit Hybridantriebstechnik für den Dauerreinsatz im Stuttgarter Stadtgebiet mit seinen besonderen topografischen Bedingungen geeignet ist. In Abhängigkeit von den in der Praxis gesammelten Messdaten (Kraftsstoffverbrauch, Lärmemissionen etc.) wird die zukünftige Zusammensetzung des Fuhrparks (Ersatzbeschaffungen) geprüft.
Stärkung des Umweltverbundes durch eine weitreichende Erprobung der Verbindung von Fahhrad und Busverkehr im Linienverkehrsplan im Raum Winnenden in zwei Phasen. In der ersten Phase soll geprüft werden, ob, bzw. mit welchen technischen Möglichkeiten (Haltevorrichtungen im Bus / Heckträger außerhalb des Busses) dioe Fahrradmitnahme umsetzbar ist.
Die neue Pedelec-Station soll am Bahnhof realisiert werden und bietet eine sichere Abstell- und Lademöglichkeit für asuzuleihende bzw. private Pedelecs an.
In Form eines Pilotprojekts sollen Erfahrungen bezüglich eines qualitativ verbesserten Bestellverfahrens für Anrufverkehre gesammelt werden. Hierfür werden eine Online-Plattform und eine Buchungszentrale (Call-Center) mit geschulten Mitarbeitern eingerichtet, bei der telefonisch Bedarfsverkehre unter tariflicher Integration in den VVS bestellt werden können (Ruftaxis, Rufbusse...).
Bereitstellung von Echtzeit-Informationen (Abfahrtszeiten, Verspätungen etc.) bezüglich Bus- und S-Bahn-Linien via eines digitalen Fahrgastinformationssystems in der Bahnhofsunterführung. Zusätzliche Erleichterung der Wegeleitung für Nutzer des ÖPNVs durch Integration von Standortinformationen (DB-Regio, S-Bahn, Busse, Pedelecs...) in das digitale Fahrgastinformationssystem via eines neuartigen Kommunikationssystems in der Bahnhofsunterführung.
Aufbau und Betrieb zweier Pedelec-Dreirad-Mobilitätsangebote für Menschen mit Behinderungen, zur Erhöhung ihrer eigenständigen Mobilität und ihres Aktiuonssradius. Ein Angebot davon soll stationär in der Stadtmitte, mit Unterbringung der Dreiräder in abschließbaren Fahrradboxen im Fahrradparkhaus des Bahnhofs Göppingen erfolgen. Zusätzlich soll ein mobiles Angebot via Transportanhänger für die Pedelecs untersucht werden mit einer Anknüpfung des Angebots an das Linennetz des OVG Busunternehmens.
Anbindung der Gewerbegebiete Bachhalde (im Aufbau) sowie Au (bestehend) an den Bahnhof via eines Elektrobusses, inklusive der Einbindung in ein innovatives Mobilitätskonzept (z.B. Befragung von Unternehmen / Mitarbeitern zum betriebllichen Mobilitätsmanagement inkl. Fuhrpark und Dienstreisen).
Der Verkehrs- und Tarifverbund Stuttgart GmbH (VVS) entwickelt eine „Multimodale Mobilitätskarte“, die sowohl für ÖPNV-Tickets als auch für nachhaltige, individuelle Mobilitätsangebote wie z.B. Call a bike, car2go und Flinkster in der Region eingesetzt werden kann. Mit der Mobilitätskarte sollen ÖPNV-Kunden aus der ganzen Region die Angebote nutzen können und darüber hinaus Sonderkonditionen bei den Kooperationspartnern erhalten.
Nachhaltige, „rund um die Uhr“-Anschlussmobilität ist Thema des Projektes „E-2-Rad-Anschlussmobilität an Bahnhaltepunkten“ von NAMOREG-Nachhaltige mobile Region Stuttgart. In Bietigheim-Bissingen, Kirchheim unter Teck und Schwieberdingen werden in den nächsten Jahren energieautarke und mobile Ausleihstationen für Pedelecs an den Bahnhöfen eingerichtet. Pendler erhalten so eine Alternative zu Bus und Auto. Die ersten drei Stationen sind nur der Auftakt.
Beim dritten ausgewählten Projekt „E-Bike-Region Stuttgart“ arbeiten regionsweit Partner aus dem Tourismusbereich zusammen. Ziel ist es, ein E-Bike-Verleih-Angebot zu schaffen, das Bewohnern und Touristen in der ganzen Region zur Verfügung steht. Die Einrichtung regionaler E-Bike-Pools an touristischen Orten, die Entwicklung spezieller E-Bike-Themenrouten sowie Service- und Informationsangeboten und die Schaffung eines Buchungsportals stehen im Mittelpunkt.
Waiblingen will ein umfassendes Angebot aufbauen, um Elektromobilität im privaten und beruflichen Alltag erfahrbar zu machen. Die Stadtverwaltung schafft zwei Elektroautos an, zwei weitere Dienstfahrzeuge werden von der Parkierungsgesellschaft und den Stadtwerken im Alltagsbetrieb eingesetzt. Eine Beratungs- und Informationsstelle rund um die Mobilität und eine Internetplattform ergänzen das Gesamtpaket. Die Begleitforschung setzt auf Nutzungs- und Akzeptanzanalysen und bereitet die Ergebnisse des Projekts für die Öffentlichkeit auf
Nachhaltige Mobilität und Elektromobilität sollen in den Lehrbetrieb der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in Stuttgart Einzug halten. Dazu installiert die Hochschule auf dem Dach eine Fotovoltaikanlage zur Erzeugung von Solarstrom sowie eine Stromtankstelle vor dem Hauptgebäude, die Stellplätze für zwei Elektroautos und zwei E-Bikes bereitstellt. Die Hochschule kauft zudem zwei E-Bikes und verleiht diese kostenlos an Studierende, Mitarbeiter und Professoren, um Elektromobilität erfahrbar zu machen. Studenten, Mitarbeiter und Besucher der DHBW können zudem die PKW-Stromtankstelle kostenlos nutzen. Die Fakultät Technik der Hochschule will das The-ma nachhaltige Mobilität in ihr Lehrprogramm einbinden.
In Stuttgart-Fasanenhof werden die Themen nachhaltige Mobilität und Wohnbau miteinander verknüpft. Die Gesellschaft für Wohnungs- und Gewerbebau Baden-Württemberg stellt beim Wohnprojekt Europaplatz drei E-Smarts und fünf bis acht Pedelecs sowie die notwendige Ladeinfrastruktur zur Verfügung. Neben Eigentümern und Mietern sollen vor allem die Kurzzeitmieter in Boardingwohnungen angesprochen werden. Es werden innovative nutzerfreundliche Abrechnungssysteme erprobt, zum Beispiel über die Nebenkostenabrechnung. Die Dokumentation der Fahrten soll für weitere Wohnbauprojekte und Kommunen nutzbare Erkenntnisse darüber erbringen, ob und wie durch Carsharing-Angebote die Anzahl der erforderlichen Stellplätze reduziert werden kann.
Die Stadt Ludwigsburg dehnt ihre Mobilitätsmanagementberatung auf kleinere Firmen aus. Bisher war das Angebot auf einzelne, meist größere Unternehmen, beschränkt. Ziel ist die stärkere Nutzung der Verkehrsmittel des Umweltverbundes in der Stadt, innovativer Verkehrskombinationen und möglichst energiesparender Kraftfahrzeuge. Zudem ist die Einrichtung eines Mobilitätsportals vorgesehen.
Batterieelektrische Busse werden auf dem bestehenden Oberleitungssystem für Obusse und Trolleybusse eingesetzt. So können die Batterien während des Betriebs über die Oberleitung und mit Hilfe von Bremsenergie nachgeladen werden. Es werden über das Förderprogramm zwei Hybridoberleitungsbusse beschafft und auf einer Pilotlinie eingesetzt. So soll der Anteil rein elektrischen Fahrens um 60 Prozent erhöht werden, ohne dass Investitionen in neue Infrastruktur notwendig sind. Zudem wird die Emission von Kohlendioxid, Feinstaub, Luftschadstoffen und Lärm reduziert.
Der Fellbacher Bahnhof soll zur Drehscheibe für innovative und nachhaltige Mobilität um- und ausgebaut werden. Ziel des Konzeptes ist es, Mobilität ohne Auto attraktiv zu gestalten und Lkw-Verkehr auf die Schiene zu verlagern. Zu den co-finanzierten Maßnahmen gehören die Einrichtung einer Mobilitätszentrale sowie die Reaktivierung eines Industriegleisanschlusses für den Schwerlasttransport.
Zu drei Standorten in der Region Stuttgart, an denen bereits Ausleihstationen für Pedelecs aufgebaut werden, kommen noch weitere elf in Herrenberg, Kirchheim am Neckar, Holzgerlingen, Esslingen, Wendlingen, Plochingen, Filderstadt, Vaihingen an der Enz, Waiblingen, Ludwigsburg und Schorndorf hinzu. Durch den Ausbau soll die Rückgabe der Pedelecs an anderen Stationen möglich werden. Je nach Ausrichtung sind die Stationen mit zehn oder 20 Leihpedelecs ausgestattet und bieten zusätzliche Unterstellmöglichkeiten für private Pedelecs. Die Energieversorgung erfolgt über Solaranlagen. Es ist geplant, die Mobilitätskarte des VVS soll als Abrechnungs- und Zugangsmedium einzusetzen.
Das bereits bestehende Carsharing Angebot in Renningen mit insgesamt 19 Fahrzeugen wird schrittweise auf Elektroautos umgestellt und stärker in die Angebote des öffentlichen Nahverkehrs integriert. Dafür sind zwei neue Standorte an Umsteigepunkten zum ÖPNV mit jeweils zwei Elektrofahrzeugen und zwei dazugehörigen Fahrradboxen geplant, in denen Carsharing-Nutzer ihre Fahrräder sicher abstellen können. Insgesamt ist die Anschaffung von zehn Elektrofahrzeugen vorgesehen und es sollen neun Ladestationen an verschiedenen Standorten errichtet werden. Darüber hinaus soll die Mobilitätskarte des VVS als neues Zugangssystem eingeführt werden. Eine Dokumentation der Einführung soll die Übertragbarkeit auf weitere Kommunen erleichtern.