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Verband Region Stuttgart

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Presseinformationen |

Ein „gewaltiger Meilenstein“ für die Filder

Regionalversammlung stimmt Vertragsgrundlagen für S2-Verlängerung zu

Wenn es nach der Region geht, ist der Weg für die S-Bahn von Filderstadt nach Neuhausen frei. Die Regionalversammlung hat heute einstimmig gebilligt, die Vereinbarung für die S-Bahn-Verlängerung sowie den Rahmenvertrag für das Gesamtpaket an Schienenprojekten abzuschließen. Die S2 nach Neuhausen ist Teil des Gesamtprojekts zur Verbesserung der ÖPNV-Anbindung des Filderraums. Darin sind auch die Verlängerung der Stadtbahn U6 zunächst zum Fasanenhof (bereits realisiert) und dann darüber hinaus zur Station Flughafen/Messe enthalten. Auch die Verlängerung der Stadtbahn U5 von Leinfelden zur Markomannenstraße ist Bestandteil der Rahmenvereinbarung.

„Einen gewaltigen Meilenstein, aber auch eine gewaltige Herausforderung“, nannte Wirtschaftsdirektor Dr. Jürgen Wurmthaler das Vorhaben heute. Die Gesamtkosten des knapp 4 Kilometer langen Abschnitts von Filderstadt nach Neuhausen betragen rund 92 Millionen Euro. Davon übernehmen der Bund mit voraussichtlich 46 Millionen Euro und das Land Baden-Württemberg mit wohl 15,3 Millionen Euro den Löwenanteil. Der Verband Region Stuttgart trägt 20,4 Millionen Euro, weitere 10,2 Millionen Euro stemmen die kommunalen Partner, davon der Landkreis Esslingen 5,1 Millionen Euro, die Stadt Filderstadt und die Gemeinde Neuhausen jeweils 2,55 Millionen Euro. Hinzu kommen rund 18 Millionen Euro für drei zusätzliche S-Bahn-Fahrzeuge, die zu Zweidrittel der Verband Region Stuttgart und zu einem Drittel die kommunalen Partner tragen.

Ehrgeiziger Zeitplan ohne Puffer
Obwohl die neue Strecke recht kurz sei, „gibt es in der Region Stuttgart kaum einen anderen Bereich, wo mit einer vergleichsweise geringen Mehrung von etwa 115.000 Fahrplankilometern so viele Leute erreicht werden“, so Dr. Wurmthaler. Die standardisierte Bewertung spricht von täglich etwas mehr als 5.000 Fahrgästen. Allen Beteiligten ist klar, wie ehrgeizig der Zeitplan ist. Denn nur, wenn bis zum Auslaufen der Bundesförderung Ende 2019 alles gebaut und abgerechnet ist, übernimmt der Bund seinen Anteil vollständig. „Nur, wenn alle Beteiligten Hand in Hand arbeiten wird dies gelingen“, ist Dr. Wurmthaler sicher. Weder dürfe bei der Zustimmungen zu den Verträgen gezaudert werden, noch dürfe „das Genehmigungsverfahren durch Klagen oder andere Verzögerungen ins Stocken“ geraten. Wenn alles klappt, wird ein Baubeginn für die S2-Verlängerung Anfang 2016 ins Auge gefasst.

Zwei Seiten einer Medaille
Der Aufsichtsrat der SSB AG, die als Bauherrin nicht nur die Stadtbahnstrecken, sondern auch die S-Bahn bauen wird, gab gestern grünes Licht. Bis Mitte Oktober sollen die Beratungen in den kommunalen Gremien der Stadt Stuttgart, des Landkreises Esslingen sowie in den Gemeinderäten von Filderstadt, Leinfelden-Echterdingen und Neuhausen abgeschlossen sein. „Am Vorabend des 35. Geburtstages der S-Bahn in der Region Stuttgart beweisen die Partner im ÖPNV, indem sie diese enormen Herausforderungen annehmen: Wir können es miteinander, regionale Aufgabenträgerschaft und kommunale Partnerschaft sind zwei Seiten ein und derselben Medaille“, lautet das Fazit von Dr. Jürgen Wurmthaler.

Die neue zweigleisige S-Bahn-Strecke verläuft ab Filderstadt zunächst im Tunnel bis zum Ortsausgang Bernhausen. Sie folgt dem Verlauf der alten Filderbahntrasse, unterquert die Bahnhofstraße in Sielmingen, wo ein neuer Haltepunkt entstehen soll. Das Werksgelände von Thyssen Krupp Aufzüge soll in einem Tunnel unterfahren werden. In Neuhausen ist ein zweiter neuer Haltepunkt geplant. Die S-Bahn wird barrierefrei erreichbar sein und im 30-Minuten-Takt fahren. Die Fahrzeit zwischen Filderstadt und Neuhausen wird etwa 6 Minuten betragen.

Presseinformation (als pdf-Datei)

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