19.01.2011
Das Verfahren zur Änderung des Regionalplans, das die Ansiedlung der Firma Magna in Markgröningen nördlich der ICE-Trasse und westlich der L 1141 ermöglichen sollte, wird eingestellt. Das hat der Planungsausschuss heute der Regionalversammlung empfohlen, die am Mittwoch, 30. März abschließend entscheidet. „Unser Hauptanliegen war und ist es, der Firma Magna Intier Automotive Näher GmbH Perspektiven in der Region Stuttgart zu eröffnen“, sagte Regionaldirektorin Jeannette Wopperer. Nachdem die Firma Mitte Dezember schriftlich erklärt habe, „anstatt in einen Neubau in ein bestehendes Industrieobjekt (in der Region Stuttgart) zu investieren“, sei die Regionalplanänderung nun nicht mehr erforderlich. Wopperer verwies darauf, dass die Firma Magna in ihrem Schreiben ausdrücklich die „gute und konstruktive Gesprächsbasis“ mit dem Verband Region Stuttgart betont hatte. Alle Fraktionen begrüßten die Entscheidung der Firma Magna, in der Region zu bleiben. Der Verband Region Stuttgart habe seinen Beitrag dazu geleistet, so der einhellige Tenor.
Das Änderungsverfahren war ursprünglich eingeleitet worden, da in dem von der Firma Magna favorisierten Standort ein regionaler Grünzug im Regionalplan ausgewiesen ist, in dem nicht gebaut werden darf. Sechs vom Verband Region Stuttgart zuvor vorgeschlagene Alternativstandorte kamen nach Auskunft des Unternehmens nicht in Frage.
