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Busse und Bahnen haben auch in Zukunft Konjunktur

Überproportionaler Zuwachs an S-Bahn-Fahrgästen – Ticketeinnahmen decken ÖPNV-Kosten zu 58,9 Prozent

Der öffentliche Personennahverkehr wird auch in den nächsten Jahrzehnten Konjunktur haben. Der bundesweite Trend, dass Busse und Bahnen gerade in Städten die Verkehrsmittel der Wahl sind, wird sich also auch in der Region Stuttgart fortsetzen. Ein Indiz dafür: der Anteil des öffentlichen Nahverkehrs hat in der Region Stuttgart in den letzten 15 Jahren um 2 Prozentpunkte auf 14,5 Prozent zugelegt. Eine besondere Bedeutung kommt dabei dem Schienenverkehr zu. Während der Anteil des Schienenverkehrs am gesamten motorisierten Verkehr landesweit bei 3 Prozent lag (2010), erreicht er in der Region Stuttgart Werte zwischen 5 Prozent und 10 Prozent, in Zentren sogar 15 Prozent sowie vereinzelte Spitzenwerte bis über 30 Prozent.

Das sind zentrale Erkenntnisse zur Mobilität in der Region Stuttgart. Der Verkehrsausschuss hat sich damit heute auf Antrag der FDP-Fraktion beschäftigt. „Was die Kosten angeht, können wir keine Kaffeesatzleserei betreiben“, machte Wirtschaftsdirektor Dr. Jürgen Wurmthaler deutlich. Denn die Kosten würden stärker von der gesamtwirtschaftlichen Situation beeinflusst als von der demografischen Entwicklung. „Die Zukunft der S-Bahn ist dann gut, wenn unsere Wirtschaft weiterhin boomt“, so Wurmthaler. Denn die S-Bahn ist vor allem bei Pendlern zum Arbeits- und Ausbildungsplatz beliebt. Trotzdem dürfe man nicht nur auf die Auslastung schielen. Die S-Bahn müsse als umweltfreundliches Verkehrsmittel auch außerhalb der Hauptverkehrszeiten und an Wochenenden attraktiv bleiben. Mit der Vereinheitlichung des 15-Minuten-Takts am Morgen und frühen Nachmittag sowie dem Nachtverkehr an Wochenenden ab Dezember sei die Region auf einem guten Weg.

Gleichwohl müsse der S-Bahn-Verkehr auch in Zukunft finanzierbar bleiben. Die Ticketeinnahmen deckten die Kosten des ÖPNV zu 58,9 Prozent. Diese Quote sei in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. Mit Blick auf die anstehenden Verhandlungen über die Regionalisierungsmittel begrüßte Dr. Wurmthaler die heutigen Signale von Verkehrsminister Winfried Hermann, sich auf Bundesebene dafür einzusetzen, dass Baden-Württemberg einen „angemessenen höheren Anteil“ an Geldern für den Zugverkehr bekomme. „Eisenbahnverkehr war ursprünglich Aufgabe des Bundes“, erinnert Dr. Wurmthaler. „Ich appelliere daher an die Solidarität des Bundes und des Landes, attraktiven Schienenverkehr auch in Zukunft zu ermöglichen.“ Denn gerade die S-Bahn in der Kernregion des Landes trage überproportional zur nachhaltigen Mobilität bei. Bis 2025 wird laut Generalverkehrsplan des Landes in der Region mit mehr als 8.000 zusätzlichen S-Bahn-Fahrgästen täglich gerechnet. 42 Prozent des landesweiten zusätzlichen Fahrgastaufkommens wird in der S-Bahn der Region Stuttgart erzielt werden.

Presseinformation (als pdf)

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