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Verband Region Stuttgart

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Presseinformationen |

Ein leuchtender Stern am Biotech-Himmel

BioRegioStern: Verknüpfung von Biotechnologie und Medizintechnik als Alleinstellungsmerkmal - 100 Biotech-Firmen investieren über 330 Millionen Euro

 

STUTTGART: Nach einer Untersuchung von Ernst & Young gehört die BioRegio Stern nach der Zahl der Biotech-Unternehmen zu den Top fünf von 30 bundesdeutschen Bio-Regionen – noch vor Heidelberg. Über die „Erfolgsgeschichte“ der BioRegio Stern Management GmbH hat heute deren Geschäftsführer Dr. Klaus Eichenberg im Wirtschaftsausschuss berichtet. An diesem Kompetenznetzwerk für Biotechnologie ist die Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH (WRS) mit rund einem Drittel beteiligt. Weitere Gesellschafter sind die Städte Stuttgart, Esslingen, Tübingen und Reutlingen sowie die Region Neckar-Alb. Die CDU-Fraktion hatte diesen Bericht beantragt.

Schlaglichtartig skizzierte Dr. Eichenberg die erfolgreiche Arbeit: Durch Unterstützung der BioRegio Stern konnten über 50 Millionen Euro an Fördergeldern als Zuschüsse für Unternehmensprojekte in die Region geholt werden. Seit Bestehen der Gesellschaft seien mehr als 60 Unternehmen bei ihrem Gründungsprozess begleitet worden. Daraus seien über 1.000 neue Arbeitsplätze entstanden. Insgesamt zählt die BioRegio Stern rund 100 Unternehmen der Biotech-Branche mit alles in allem 1.700 Arbeitsplätzen. Diese investierten in den letzten fünf Jahren mehr als 330 Millionen Euro an Eigenkapital und Fördergeldern. „Bei den Biotech-Unternehmen handelt es sich zwar um kleine, aber äußerst kapitalintensive Firmen mit hoch qualifizierten Mitarbeitern“, sagte Dr. Eichenberg. In den etwa 120 Medizintechnik-Unternehmen seien weitere 12.000 Mitarbeiter beschäftigt. Der Trend in diesem Bereich sei stabil. „Daraus wird ersichtlich, dass die Dynamik aus dem Biotech-Bereich kommt“. Ziel sei es weiterhin, die Biotechnologie und Medizintechnik zu verknüpfen und darüber hinaus mit dem Know How aus dem Maschinenbau. Denn: „Das macht die Region einzigartig“, sagte Dr. Klaus Eichenberg weiter.

Die Resonanz auf diese Bilanz fiel bei den Regionalräten positiv aus.

Roswitha Schenk (CDU) sprach von einem „beeindruckenden Bericht“. Die Biotechnologie sei „eine Schlüsseltechnologie und eine der Zukunftsbranchen“. „In einer alternden Gesellschaft ruhen viele Hoffnungen auf der Regenerationsmedizin“. Helmut Hartmann (SPD) signalisierte eine grundsätzliche Bereitschaft, über eine bessere finanzielle Ausstattung der BioRegio Stern nachzudenken. Andreas Hesky (Freie Wähler) bezeichnete die BioRegio Stern als „eines der erfolgreichsten Kompetenzzentren der besonderen Art“. Er regte an, die Kooperation zwischen der Biotechnologie und den Kompetenzzentren der Region weiter auszubauen. Gabriele Reich-Gutjahr (FDP) schloss sich ihren Vorrednern an. Sie erkundigte sich nach dem Potenzial von Life-Science.

Die BioRegio STERN Management GmbH

…wurde im Dezember 2001 gegründet, um die Biotechnologie in der Region in ihrer gesamten wirtschaftlichen Breite weiter zu entwickeln. Ihre Existenz ist ein Ergebnis des Bundeswettbewerbs „BioProfile“, bei dem der Verband Region Stuttgart zu einer der drei bundesdeutschen Siegerregionen gehörte. Gesellschafter sind die Städte Stuttgart, Tübingen, Esslingen, Reutlingen sowie die Regionen Stuttgart (über WRS) und Neckar-Alb. Zu den Hauptaufgaben dieses Kompetenznetzwerks für Biotechnologie gehören die Beratung von Existenzgründern, Unternehmern und Forschern sowie Hilfestellungen bei Förderanträgen und Unternehmensfinanzierungen und – ganz allgemein – die Wirtschaftsförderung auf dem Gebiet der Biotechnologie. Das jährliche Budget beläuft sich auf rund 550.000 Euro. Hinzu kommen im Jahr 2010 etwa 270.000 Euro aus Erlösen, Zuschüssen und Fördergeldern. Derzeit verfügt die Gesellschaft über 5,5 Stellen.

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