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Verband Region Stuttgart

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Presseinformationen |

Härtefälle für Schüler und Pendler mildern

Region Stuttgart von Fahrplankürzungen deutlich stärker betroffen als andere Landesteile

STUTTGART: Mit der Forderung, die für die Region Stuttgart „ungleichen Belastungen“ bei der Kürzung der Regionali-sierungsmittel „nochmals eingehend zu prüfen“, hat sich der Verband Region Stuttgart in einem Brief an Staatssekretär Rudolf Köberle gewandt.

Im Vorfeld der heutigen Fahrplankonferenz schrieb Regionaldirektor Dr. Bernd Steinacher wörtlich: „Die Metropolregion Stuttgart ist von den geplanten Fahrplankürzungen deutlich stärker als andere Regionen betroffen. Das Land hat damit zu Lasten seiner Kernregion den selbstformulierten Grundsatz der gerechten Lastenverteilung verlassen.“ Noch dazu, wo nach Medienberichten die Metropolregion Rhein-Neckar mit 3,3 Prozent Kürzungen im Regionalverkehr und lediglich einem Prozent bei der S-Bahn, nahezu ungeschoren davon kommt.

Überdurchschnittliche Kürzungen in der Region

Während im Durchschnitt landesweit 5 Prozent des Fahrplanangebots gekürzt werden, fielen die Streichungen in der Region Stuttgart mit rund 15 Prozent oder zirka 320.000 Zugkilometern überdurchschnittlich hoch aus. Besonders schmerzlich sei dies, weil der Verband Region Stuttgart zusätzlich zu den Kürzungen im Regionalverkehr für die S-Bahn mit 2,5 Millionen Euro weniger Regionalisierungsmitteln auskommen müsse. Um den S-Bahn-Fahrplan trotzdem ohne Angebotskürzungen aufrecht erhalten zu können, müssten die Fahrgäste in der Region Stuttgart erhöhte VVS-Tarife zahlen.

„Wir haben fünf Strecken in der Region Stuttgart identifiziert, deren Fahrplankürzungen besonders einschneidende Folgen für die Landkreise sowie die Städte und Kommunen haben“, erläuterte Wirtschaftsdirektor Dr. Jürgen Wurmthaler heute auf der Fahrplankonferenz. „Hier müssen besondere Härten speziell im Schüler- und Berufsverkehr gemildert werden“, forderte er.

Konkret nannte Dr. Wurmthaler folgende Strecken:

die Gäubahn, auf der in der Hauptverkehrszeit statt alle 30 Minuten nur noch stündlich ein Zug zwischen Herrenberg und Bondorf fahren soll.

die Murrbahn, auf der zwischen Backnang und Murrhardt in der Hauptverkehrszeit und an Wochenenden ebenfalls Einschränkungen geplant sind.

die Remsbahn, hier betrifft die Streichung von Zügen zwischen Schorndorf und Lorch in der Mittagszeit Schüler, die die überörtlichen Schulen in Lorch besuchen müssen.

die Neckar-Alb-Bahn. Die Streichungen und Umschichtungen einzelner wichtiger Züge von Tübingen nach Stuttgart haben zahlreiche Auswirkungen auf Anschlüsse der Teckbahn (Wendlingen – Kirchheim – Oberlenningen), der Tälesbahn (Nürtingen – Neuffen) und der S-Bahn in Plochingen.

die Filstalbahn, auf der unter den Kürzungen auf den Regionalbahnstrecken Plochingen – Göppingen und Geislingen – Ulm vor allem Pendler von und nach Stuttgart zu leiden haben.

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