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Neue Wege aus dem Hörsaal ins Berufsleben

Metropolregion Stuttgart wappnet sich für den Fachkräftebedarf nach der Krise

STUTTGART: Spätestens beim nächsten Aufschwung könnten Fachkräfte wieder gesuchter sein denn je. „Wenn wir jetzt nicht geeignete Maßnahmen ergreifen, droht unserem Standort ein Rekordengpass“, sagte Dr. Walter Rogg, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Region Stuttgart (WRS), im Koordinierungsausschuss Europäische Metropolregion Stuttgart.

Zwar sei „der Job-Markt für Absolventen angesichts der Krise, speziell in den Ingenieurswissenschaften, nahezu zum Erliegen gekommen“, doch als Vorsitzender der Arbeitsgruppe Wirtschaft und Innovation warb er dafür, „die Langzeit-Perspektive nicht aus den Augen zu verlieren.“ Dr. Rogg stellte drei Handlungsansätze vor, die auf Hochschulabsolventen ausgerichtet sind, um einem Fachkräfteengpass in den Ingenieurs- und Naturwissenschaften zuvor zu kommen. Sie fanden die Zustimmung des Ausschusses und sollen kurzfristig umgesetzt werden:

Erstens: Um überhaupt einen Fuß ins Berufsleben zu bekommen, sollten Absolventen auch in Zeiten von Kurzarbeit eingestellt werden. Zweitens: Auch nach ihrem Abschluss sollten sich Studierende an den Hochschulen für den Berufsalltag weiterqualifizieren können. Dabei sollten sich die Inhalte an den Bedürfnissen der Unternehmen orientieren. Drittens: Zielgerichtete Informationen über diese Angebote für Studierende.

Professor Dr. Bernd Engler von der Uni Tübingen, der den Arbeitskreis Wissenschaft und Bildung leitet, ergänzte: „Es ist notwendig, die Masterstudiengänge intensiver zu bewerben und Abschlussarbeiten intensiver an den Unternehmensbedürfnissen auszurichten.“ Er kündigte an, dass die Hochschulen überlegen, Weiterbildungsangebote berufsbegleitend oder für Kurzarbeiter anzubieten. „Dabei handelt es sich um zertifizierte Module“, so Professor Engler.

Der Koordinierungsausschuss

Der Koordinierungsausschuss Europäische Metropolregion Stuttgart wurde im November 2007 ins Leben gerufen, um die themenbezogene Zusammenarbeit zwischen den Regionen Stuttgart, Heilbronn-Franken, Neckar-Alb, Nordschwarzwald und Ostwürttemberg zu fördern. Ihm gehören 36 kommunale und regionale Vertreter an. Die inhaltliche Arbeit des Ausschusses wird in den Arbeitsgruppen geleistet. Sie beschäftigen sich mit folgenden Themen: Tourismus, Neckar/Verkehr, Wirtschaft/Innovation, Wissenschaft und nachhaltige Kommunal- und Metropolentwicklung.

Vorsitzender des Koordinierungsausschusses ist der Stuttgarter Oberbürgermeister Dr. Wolfgang Schuster. Sein Stellvertreter ist Regionalpräsident Thomas S. Bopp vom Verband Region Stuttgart. Die Geschäftsführung hat Regionaldirektorin Jeannette Wopperer vom Verband Region Stuttgart.

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