STUTTGART: Der Tagesordnungspunkt 1 „Verträge über die Schienenaußenstrecken ab 2011“ in der nächsten Sitzung des Verkehrsausschusses am Mittwoch, 17. November entfällt. Die Regionalräte werden nicht öffentlich über die Eckpunkte eines neuen Vertrags diskutieren, der die Finanzierung der Gültigkeit von VVS-Tickets in Regionalzügen regeln soll. Nach intensiven Gesprächen der letzten Tage haben sich neue Verhandlungsmöglichkeiten angedeutet, die ausgelotet werden sollen.
Der Verband Region Stuttgart zahlte bisher einen Ausgleich von rund 17,2 Millionen Euro (Haushalt 2009) pro Jahr an die DB Regio AG, damit in den Regionalzügen des VVS-Gebiets, die nicht auf S-Bahn-Strecken fahren, die im Vergleich zum DB-Tarif günstigeren VVS-Tickets gelten. Bemessungsgrundlage für die Höhe des Ausgleichs war die Zahl der beförderten Personen und deren zurückgelegte Strecke. Im Mai hatten die Regionalräte einem Übergangsvertrag für das Jahr 2010 zugestimmt, wonach die DB Regio AG einen festen Anteil von rund 4,4 Prozent aus dem Topf der VVS-Fahrgeldeinnahmen (EZV) erhalten soll. Eine Quote soll nach Vorstellungen des Verbands Region Stuttgart auch in einem Folgevertrag Grundlage bleiben.
