Der Vorsitzende des Verbands Region Stuttgart, Rainer Wieland, wurde in den Vorstand der Initiative Main Line for Europe e.V. gewählt. Damit übernimmt Wieland Verantwortung für die strategische Ausrichtung der Initiative, die sich seit über drei Jahrzehnten für den Ausbau der europäischen Schienenachse Paris–Budapest/Bratislava einsetzt.
Die 1991 gegründete Initiative vereint mittlerweile 24 Städte, Regionen, Bundesländer sowie Industrie- und Handelskammern, die sich gemeinsam für eine leistungsfähige transeuropäische Schienenverbindung einsetzen. Ziel ist es, die Wettbewerbsfähigkeit der Regionen zu stärken, den Personen- und Güterverkehr zu verbessern und einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.
„Eine moderne und leistungsfähige Bahnverbindung quer durch Europa ist nicht nur ein infrastrukturelles Großprojekt – sie ist ein europäisches Versprechen. Die Magistrale für Europa verbindet Menschen, Märkte und Perspektiven. Ich freue mich, mit meiner neuen Funktion im Vorstand daran mitzuwirken, diese Vision Realität werden zu lassen,“ erklärt Rainer Wieland. Für Stuttgart als zentralen Knotenpunkt im europäischen Hochgeschwindigkeitsnetz hat die „Magistrale für Europa“ eine besondere Bedeutung. Zentraler Baustein hierfür ist das Bahnprojekt Stuttgart 21.
Mit der Wahl von Rainer Wieland in den Vorstand bringt die Region Stuttgart ihre Perspektive künftig noch stärker in die Initiative ein. Als Vertreter einer Region, die einen zentralen Knotenpunkt im europäischen Hochgeschwindigkeitsnetz darstellt, bringt er die Perspektive der Region Stuttgart ein und wirkt daran mit, die Weichen für den weiteren Ausbau der Magistrale für Europa zu stellen – von der Priorisierung wichtiger Infrastrukturprojekte bis zur Umsetzung europäischer Standards wie ERTMS. Damit stärkt er die Rolle der Region Stuttgart innerhalb der „Main Line for Europe“ und treibt die nachhaltige Entwicklung des Schienenverkehrs auf europäischer Ebene entscheidend voran.
Wieland verfügt über mehr als 25 Jahre Erfahrung auf europäischer Ebene. Er war von 1997 bis 2024 Mitglied des Europäischen Parlaments, in dessen Präsidium er von 2009 bis 2024 als Vizepräsident fungierte und sich unter anderem für Themen wie Verkehr, Haushalt und europäische Infrastruktur stark machte.