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Verband Region Stuttgart

Wir haben viele interessante Themen.

Auf den folgenden Seiten gibt es daher weitergehende Informationen:

Künstliche Intelligenz

Die Region Stuttgart ist einer der führenden Innovations- und Industriestandorte. Künstliche Intelligenz (KI) bietet große Potenziale, um die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit und internationale Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten, die vorhandene Kompetenz sowie Innovationsfähigkeit weiter auszubauen und so Arbeitsplätze zu erhalten und zu schaffen. Das Kofinanzierungsprogrammes Künstliche Intelligenz hat zum Ziel, die Standortattraktivität der Region Stuttgart und die Diversifizierung der regionalen Wirtschaft durch die Erschließung neuer wirtschaftlicher Potenziale im Bereich Künstliche Intelligenz (KI) zu stärken.

Der Verband Region Stuttgart und die Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH, unter fachlicher Einbindung der KI-Allianz Baden-Württemberg eG, suchen daher

  • zukunftsweisende KI-Projekte, die die Bereiche industrielle Produktion, Maschinen- und Anlagenbau, Mobilitätssysteme, Medizintechnik, Gesundheitswirtschaft, Biotechnologie, Energiewirtschaft, öffentliche Verwaltung, Bauwirtschaft oder Finanzwirtschaft adressieren,
  • mit Fokus auf investive Maßnahmen zur Schaffung von Infrastrukturen für KI-Nutzungen. 

Konkrete Handlungsfelder:

  • Schaffung von anwendungsorientierten Datenräumen, Reallaboren, Testfeldern und anderen KI-Infrastrukturen für Unternehmen, Startups und Wissenschaft
  • Errichtung von neuen Gebäuden oder Umbau bestehender Gebäude oder Gebäudeteilen beispielsweise für Labore, Experimentierfelder, Büros, Vernetzungsflächen
  • Ausstattung von Räumen/Gebäuden oder Anschaffung von IT-Infrastruktur, Geräten und Maschinen
  • Unterstützung von Kommunen und Unternehmen, die Infrastrukturen in diesen Feldern schaffen oder mit anderen Partnern diese erstellen bzw. die Umsetzung unterstützen
  • Unterstützung von Maßnahmen, die sich an Unternehmen richten, die in der Phase der Gründung oder Marktdurchdringung im Bereich der KI sind (Startups, Gründungsförderung)

Antragstellungen aus weiteren Handlungsfeldern sind ebenso erwünscht.

Das Wichtigste in Kürze

  • Antragsberechtigt sind Städte, Gemeinden und Landkreise, Eigenbetriebe, öffentlich-rechtliche Unternehmungen, kommunale Zweckverbände in der Region Stuttgart, sowie Hochschulen, Wissenschaftseinrichtungen und Unternehmen der Privatwirtschaft jeweils mit Sitz in der Region, die entsprechende Einzel- oder Verbundprojekte in der Region Stuttgart umsetzen wollen.
  • Förderkriterien sind u.a. die Schwerpunktsetzung auf investive Maßnahmen im Bereich der Anwendung, Nutzung, Errichtung von KI-Technologien
  • Die maximale Förderhöhe beträgt 50 Prozent der kofinanzierungsfähigen Projektausgaben.
  • Nach einer ersten Förderrunde im Frühjahr 2024 erhalten fünf Projekte den Zuschlag für insgesamt rund 13,2 Millionen Euro.
  • Insgesamt sind 16,22 Millionen Euro veranschlagt.

Ausschreibungsrunde 2025

HIVE Göppingen – Praxisorientiertes Innovationszentrum

Mit dem Bau eines praxisorientierten Innovationszentrums zur Förderung, Anwendung und Sichtbarmachung von KI soll Künstliche Intelligenz als niederschwellige Infrastruktur erlebbar werden. Vor allem mittelständische Unternehmen und Start-ups sollen die Zukunftstechnologie weiterentwickeln können. Das Ziel von HIVE: Sich zum „führenden Innovationszentrum für Künstliche Intelligenz“ zu entwickeln. Zum Konzept gehören experimentelle KI-Projekte von Unternehmen und Start-ups, Entwicklung, Training und Tests von KI-Modellen sowie die Vermittlung von KI-Wissen durch Veranstaltungen und Workshops. Auf dem Böhringer-Areal (Innovations- und Gründerzentrum der Stadt Göppingen) sollen sich die Akteure im KI-Ökosystem vernetzen. Aus upgecycelten Schiffscontainern soll eine modulare Arbeitsumgebung mit moderner technischer Infrastruktur entstehen. Für das Projekt erhält HIVE Göppingen e.V. i.G. 1.052.500 Euro Kofinanzierung. 

Zukunftsfabrik Esslingen –Entwicklung und Optimierung intelligenter Systeme

Mit der Einrichtung eines Forschungs- und Anwendungszentrums mit Schwerpunkt KI will die Stadt Esslingen eine Zukunftsfabrik realisieren. Im ehemaligen Verwaltungsgebäude der Stadtwerke Esslingen sollen akademische Forschung, industrielle Praxis und Unternehmensgründungen zusammenwirken. Das Ziel: KI als Schlüsseltechnologie erlebbar und wirtschaftlich nutzbar machen. Zwei Stockwerke will die Stadt Esslingen an Start-ups oder Ausgründungen vermieten. Wer hier als Mieter einzieht, entscheidet sich auch darüber, wie gut potenzielle Gründer Synergien mit der Forschung der Hochschule Esslingen bilden. Denn die Hochschule wird auf vier Geschossen in der Zukunftsfabrik ihre Forschungsschwerpunkte Intelligente Produktion und Smart Factory weiter ausbauen: Dabei soll ein interdisziplinäres Forschungszentrum zur Entwicklung und Optimierung intelligenter Systeme entstehen: das Esslinger Research Center of Smart Systems (ERCoS). Daran beteiligen sich die Fakultäten „Maschinen und Systeme“ und „Informatik und Informationstechnik“, die durch KI vernetzt werden. Für die Zukunftsfabrik werden 905.051 Euro Fördermittel durch Kofinanzierung bereitgestellt. 

Mobiles KI-Labor – Mobile Schulungs- und Innovationsplattform

Wissen auf Rädern: Aus einem Elektrofahrzeug soll ein mobiles KI-Labor (Transfer- und Gründerunternehmung) entstehen. Mit modernster KI-Technologie ausgestattet, fährt es dann zu Bildungseinrichtungen, Verwaltungen oder zivilgesellschaftlichen Initiativen in der Region Stuttgart. So der Plan der TGU Kinderleicht, die zur Technologie-Transfer-Initiative (TTI GmbH) der Universität Stuttgart gehört. Ziel des Projektes ist es, KI-Technologie niederschwellig und als flexibles Weiterbildungsangebot zu vermitteln. Es richtet sich an Fach- und Führungskräfte, Auszubildende und Studierende, die im KI-Labor direkt mit dem KI-Training starten können. Zum Einsatz soll es im Rahmen von Workshops kommen, bei denen geschulte Trainer (Freelancer und Studierende) das KI-Wissen vermitteln. Mindestens 15 Schulungseinsätze pro Jahr hat sich das Projekt als Zielmarke gesetzt. Die TGU Kinderleicht erhält 130.000 Euro Kofinanzierung.

Photon KI – Mehr Rechenleistung bei weniger Energieverbrauch

Die Nutzung von KI bedeutet für Rechenzentren immer höhere Energieverbräuche- und kosten. Photonische Rechner gelten als vielversprechende Alternative: die Rechenleistung ist 50 mal schneller und verbraucht 30 mal weniger Energie. Das Institut für Mikroelektronik Stuttgart (IMS CHIPS) und das Höchstleistungsrechenzentrum Stuttgart (HLRS) untersuchen die Einsatzmöglichkeiten photonischer Rechner für rechenintensive Aufgabenstellungen im Bereich Mikroelektronik und zum Training von KI-Modellen. Mit der Anschaffung eines photonischen Rechnersystems sollen Vergleichsstudien erstellt und Anforderungen für industrielle Anwendungen ermittelt werden. Durch das Projekt können Unternehmen aus der Region Stuttgart niederschwellig Zugang zu leistungsfähigen und zukunftsweisenden KI-Systemen erhalten. Regionale Unternehmen können sich als wissenschaftlich begleitete Use Cases beteiligen – so können Fragen aus dem industriellen Alltag direkt in die Projektarbeit einbezogen werden. Für das Projekt Photon KI erhält das Institut für Mikroelektronik Stuttgart (IMS CHIPS) 1.512.000 Euro Kofinanzierung. 

Ausschreibungsrunde 2024

„KI im Gesundheitswesen – Innovation Center Fellbach“

Das Innovation Center Fellbach (ICF) soll ein Knotenpunkt für KI im Gesundheitswesen werden. Es soll als Innovations- und Gründungszentrum insbesondere die Bildung von Netzwerken in Wissenschaft und Wirtschaft mit Fokus auf KI in der Medizin und die Weiterentwicklung von Medizintechnik und Diagnostik fördern. Auf 2.000 Quadratmetern Nutzfläche entsteht eine passgenaue Infrastruktur und Ausstattung für Unternehmen, Start-ups und wissenschaftliche Institutseinheiten, um zukunftsweisende Soft- und Hardware, gesteuerte Labormodelle und Prototypen für medizinische Anwendungen zu testen, zu entwickeln und zu produzieren. Für die Ausstattung des neuen Technologiegebäudes des ICF werden der Stadt Fellbach 2,6 Millionen Euro Kofinanzierung zur Verfügung gestellt.

„gainInsight“ – Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW)

„gainInsight“ soll Erkenntnisse zu zwei Aspekten bringen: Es sollen KI-Innovationen für Elektromobilität, Wasserstofftechnologie und Erneuerbare Energien entwickelt werden. Gleichzeitig untersucht das Projekt, wie der ökologische Fußabdruck in Produktion und Forschung in diesen Bereichen reduziert werden kann. Als ein Projektbaustein soll ein Prototyp für ein hybrides, generisches Brennstoffzellensystem mit KI-gestütztem digitalen Zwilling entstehen. Die Ergebnisse werden der Industrie mit Ziel des Wissenstransfers zugänglich gemacht. Weiterer Projektbaustein ist die Installation eines Tracking-Systems in einer Beschichtungsanlage für Solarzellen. Hier soll aufgezeigt werden, wie die industrielle Forschung durch den Einsatz von KI-Technologien für die Prototypentwicklung von Solarzellen verbessert werden kann. Zudem sollen KI-basierte Technologien und Prognosemodelle so optimiert werden, dass sie Energieeinsparungen bei der Wasserstofferzeugung und der intelligenten Abwärmenutzung ermöglichen. Für gainInsight werden 133.137,50 Euro Kofinanzierung an das ZSW zur Verfügung gestellt.

KI-D@ARENA-X – Testumgebung für datenraumbasierte KI-Anwendungen

KI-D@ARENA-X adressiert die Herausforderung für Unternehmen, in der frühen Phase von KI-Anwendungsfällen, eine leistungsstarke IT-Infrastruktur und fachliche Unterstützung zu erhalten. Dafür wird in den Räumen des ARENA2036 e.V. eine Netzwerkinfrastruktur installiert, die alle benötigten Zugangstechnologien – Kupfer- und Lichtwellenleiter, WiFi sowie 5G und 6G – zu einem konvergenten Zugangsnetz vereint und damit den unternehmensübergreifenden Datenaustausch ermöglicht. Die Testumgebung soll den Einsatz von KI in all ihren unterschiedlichen Ausprägungen für etablierte Unternehmen und Startups aus Region Stuttgart ermöglichen. Parallel zur Entwicklung und Durchführung von Tests in der Datenraum-Infrastruktur wird ein tragfähiges Betriebs- und Finanzierungskonzept ausgearbeitet und erprobt. Eine Marketingkampagne wird gezielt Start-ups und KMUs ansprechen. Für KI-D@ARENA-X werden es 685.000 Euro Kofinanzierung an die Arena 2036 e.V. und die Universität Stuttgart zur Verfügung gestellt.

"AI transform" in Böblingen

Für „AI transform“ wird auf dem Gelände des Softwarezentrums Böblingen/Sindelfingen ein klimagerechtes Gebäude mit rund 2.700 qm Nutzfläche errichtet, das Produktivflächen, Büroräume und Kommunikationszonen für junge Unternehmen und nationale und internationale Firmen mit KI-Schwerpunkt bietet. AI transform baut auf dem niederschwelligen Ansatz des bereits bestehenden KI-Innovationshubs AI xpress und auf dem Angebot des Softwarezentrums Böblingen/Sindelfingen auf: Erfolgreiche Start-ups aus dem AI xpress sollen im AI transform dauerhaft etabliert werden. Zugleich sollen im AI transform nationale und internationale Unternehmen mit KI-Schwerpunkt angesiedelt werden. Zudem werden Beratungs- und Veranstaltungsangebote aufgebaut, um gezielt die Transformation der IT-Wirtschaft in der Region in eine KI-Ökonomie zu unterstützen. Dafür werden fünf Millionen Euro Kofinanzierung an die beiden Projektpartner Stadt Böblingen und Softwarezentrum Böblingen/Sindelfingen e.V. zur Verfügung gestellt.

"KI für ein zukunftsfähiges und nachhaltiges Planen und Bauen: IntCDC AI Innovation Hub, Universität Stuttgart“

Das Gebäude „Large Scale Robotics Laboratory“ (LCRL) auf dem Campus der Universität Stuttgart soll nicht nur ein Demonstrator für KI im Bauwesen, sondern auch Heimat und Anlaufstelle für KI-Forschende und KI-Anwenderinnen und Anwender sein. Beim LCRL kommen KI in der digitalen Gebäudeplanung, neuartige, hoch materialeffiziente und zugleich leistungsstarke Bausysteme wie auch digitale Fertigungs- und robotische Bauprozesse zum Einsatz. Damit werden die entsprechenden KI-Kompetenzen in die beteiligten Industrieunternehmen transferiert. Mit Unterstützung der Region Stuttgart wird das ursprünglich nur für Grundlagenforschung konzipierte Gebäude als AI Innovation Hub für den Transfer von KI-Kompetenz in die regionale Bauindustrie und für Startups geöffnet. Dafür werden der Universität Stuttgart 4,8 Millionen Euro Kofinanzierung zur Verfügung gestellt.

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