Städtebauliche Akzente setzen, landschaftliche Besonderheiten betonen und ökologische Konzepte vorlegen, das sind die Ziele der interkommunalen Gartenschau, die 2019 in 16 Remstal-Gemeinden stattfinden wird. Planungsdirektor Thomas Kiwitt stellte heute im Planungsausschuss die Grundzüge des Konzepts vor: „weg von der typischen Blumenschau, hin zur Entwicklung eines Teilraums“, lautet die Devise. Es gehe darum, das Remstal als Wohn, Lebens- und Arbeitsraum nachhaltig in Szene setzen. Denn wichtig ist den Machern der Mehrwert über das Veranstaltungsjahr hinaus. So werde derzeit unter der Regie der Stadt Schorndorf ein Mobilitätskonzept erarbeitet, das auch Verbesserungen für die Rems-Bahn bringen soll. Als weitere Herausforderung nannte Kiwitt „nachhaltige Mobilität an der Nahtstelle von städtischem Verdichtungsraum und ländlich geprägten Bereichen“ anzubieten. Als Klammer für das 80 Kilometer lange Remstal sind die sechs Themenblöcke gesetzt: Mobilität & Verkehr, Kulturlandschaft, Kunst & Kultur, Erholung & Freizeit, die Rems sowie Wein & Kulinarik. Mit so genannten „Perlenthemen“ werden die Städte und Gemeinden ergänzend eigene Akzente setzen.
Das Land Baden-Württemberg bewilligte eine Finanzspritze von rund drei Millionen Euro. Weitere Fördertöpfe gelte es nun zu erschließen, so Kiwitt. Dabei könne sich die Bündelung von Projekten auszahlen. Im nächsten Jahr soll die Organisation der interkommunalen Gartenschau auf stabile Beine gestellt werden. Dafür ist es nun notwendig, den finanziellen Aufwand zu präzisieren.
An der interkommunalen Gartenschau beteiligen sich: Essingen, Mögglingen, Böbingen, Schwäbisch Gmünd, Lorch, Plüderhausen, Urbach, Schorndorf, Winterbach, Remshalden, Weinstadt, Korb, Kernen, Waiblingen, Fellbach und Remseck. Unterstützer sind: Verband Region Stuttgart, Regionalverband Ostwürttemberg sowie die Landratsämter Rems-Murr, Ludwigsburg und Ostalbkreis.
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