Mit absolutem Unverständnis und großer Verärgerung hat der Verband Region Stuttgart heute die kurzfristige Absage der Bauarbeiten am Bahnhof Feuerbach durch die DB Projekt Stuttgart – Ulm GmbH zur Kenntnis genommen. Begründet wurde die Absage witterungsbedingt. „Die Kurzfristigkeit der Entscheidung ist kaum nachvollziehbar, da die aktuelle Witterung absehbar war“, sagte Regionaldirektorin Dr. Nicola Schelling. Gerade aber die Kurzfristigkeit der Absage sorge für Folgeprobleme, da es unmöglich ist, den regulären S-Bahn-Verkehr so rasch wieder aufzunehmen. „Das ist in der Folge eine Zumutung für die S-Bahn-Fahrgäste, die nicht zu vermitteln ist“, kritisierte Dr. Nicola Schelling. Sie verwies auf ihre im Lenkungskreis Stuttgart 21 immer wieder erhobene Forderung, dass die Bauarbeiten mit möglichst geringen Beeinträchtigungen für die S-Bahn-Fahrgäste einhergehen müssen. „Wir erwarten eine professionelle Bauabwicklung, die Planungssicherheit für die Partner wie für die Fahrgäste bietet“. Wenn man bei absehbar winterlichen Temperaturen am Tag des Baustarts witterungsbedingt absagt, sei in Punkto Professionalität Luft nach oben. Da die Arbeiten nachgeholt werden müssten, käme es nun unnötiger Weise zu Mehrfachbelastungen der S-Bahn-Fahrgäste durch erneute Fahrplanbeeinträchtigungen.
Pressemitteilung (als pdf-Datei)