Der Verband Region Stuttgart finanziert mit knapp 1,5 Millionen Euro aus seinem Programm „Modellregion für nachhaltige Mobilität“ sechs weitere Mobilitätspunkte, in Böblingen, Leinfelden-Echterdingen, Leonberg, Gingen/Fils, Göppingen und Kernen/Remstal. Das hat der Wirtschaftsausschuss heute einstimmig beschlossen. Damit steigt die Zahl der Mobilitätspunkte in der Region Stuttgart auf 14.
Die Region übernimmt jeweils bis zu 70 Prozent der Kosten, um aus heutigen Bahnhöfen, S-Bahn-Stationen und Haltestellen künftige Drehscheiben der Mobilität zu machen. Dort soll man nicht nur in Züge, S-Bahnen, Stadtbahnen oder Busse steigen können, sondern weitere Dienstleistungen und Informationen rund um die Mobilität erhalten. So sind Park- & Ride-Plätze vorgesehen, Kurzzeitstellplätze aber auch Mobilitätsberatung oder Lademöglichkeiten für Elektroautos oder Pedelecs. Taxi- und Carsharingplätze gehören ebenfalls zur Grundausstattung. Als sichtbares, informatives und verbindendes Element erhalten alle Mobilitätspunkte jeweils elektronische Informationssäulen.
Das regionale Förderprogramm „Modellregion für nachhaltige Mobilität“, das der Verband Region Stuttgart zusammen mit der Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH umsetzt, ist in den Jahren 2012 bis 2021 mit insgesamt 8 Millionen Euro dotiert. Mit der heutigen Förderzusage ist der komplette Finanzierungsrahmen ausgeschöpft. Bisher erhielten 22 Projekte eine Förderzusage (2012 bis 2015), darunter das Netz an 14 Pedelec-Verleihstationen in der Region Stuttgart sowie die vier Mobilitätspunkte (2016) in Backnang, Sindelfingen, Stuttgart und Waiblingen. Weitere vier Mobilitätspunkte in Fellbach, Eislingen/Fils, Esslingen und Fellbach erhalten eine EU-Förderung aus dem Landeswettbewerb RegioWIN. Nach Vorstellung des Wirtschaftsausschusses sollen mögliche verfügbare Restgelder aus dem regionalen Programm für die Förderung von Elektromobilität oder des autonomen Fahrens verwendet werden.
Pressemitteilung (als pdf-Datei)