Die Erreichbarkeit und die internationale Anbindung sind zwei zentrale Zukunftsfaktoren für den Stuttgarter Flughafen. Das hat der Geschäftsführer des Stuttgarter Flughafens Professor Georg Fundel heute im Verkehrsausschuss ausgeführt. Das Thema war von der CDU-Fraktion beantragt worden.
Obwohl der Stuttgarter Flughafen weniger Flugbewegungen verzeichnet, ist das Passagieraufkommen auf 10,64 Millionen im Jahr 2016 gewachsen. Grund dafür sind größere Maschinen – mit durchschnittlich 104 Passagieren. 60 Prozent der Baden-Württemberger fliegen ab Stuttgart, so Professor Fundel. Auch für die Unternehmen und den Wirtschaftsstandort habe der Airport eine wichtige Bedeutung. Entsprechend liest sich die Wunschliste neuer Destinationen: Die Verbindung nach New York steht darauf, ebenso wie der mittlere Osten, China (Peking und Shanghai) oder Mumbai in Indien. Aber gerade auf der Fernstrecke bestehe „maximaler Wettbewerb“, die Fluggesellschaften beäugten sich und beharrten auf Verkehrsrechte. Der Luftverkehr sei ein wichtiger Standortfaktor, sagte Professor Fundel. Mit ihren Drehkreuzen in Frankfurt und München räumten die Bundeslänger Hessen und Bayern dem Luftverkehr höchste Priorität ein. Gemessen am Passagieraufkommen belegt Stuttgart deutschlandweit den siebten Platz. Bezogen auf ein Einzugsgebiet von rund 8 Millionen Menschen innerhalb einer Erreichbarkeit von 90 Minuten rangiert der Stuttgarter Airport auf Platz drei.
Pressemitteilung (als pdf-Datei)