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Verband Region Stuttgart

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Presseinformationen |

Regionales Konzept für Park and Ride

Verband Region Stuttgart möchte neue Impulse für Park and Ride setzen – ÖPNV soll dadurch noch attraktiver werden

Der Verband Region Stuttgart wird ein regionales Entwicklungskonzept auf den Weg bringen, mit dem Ziel Ansätze aufzuzeigen, wie unterschiedliche Verkehrsmittel besser verknüpft werden können. Das hat der Verkehrsausschuss heute einstimmig beschlossen. Anlass für den Bericht waren Anträge der FDP-Fraktion und der Gruppe Die Linke. Mit diesem regionalen Konzept greift die Region darüber hinaus eine neue Gestaltungsaufgabe aus dem ÖPNV-Pakt 2025 auf. Regionaldirektorin Dr. Nicola Schelling betonte, dass es auch darum geht, „Modellprojekte unter zukunftsfähigen Gesichtspunkten“ auszuarbeiten. Wörtlich sagte sie: „ Wir haben eine Chance in diesem Bereich die Vorreiterrolle des Verbands Region Stuttgart deutlich zu machen.“

Konkret geht es in dem regionalen Konzept darum, Vorschläge zu erarbeiten, um den Wechsel zwischen Auto, Bahnen, Bussen, Car-Sharing, Fahrrädern oder Pedelecs noch attraktiver zu machen. Es soll auch untersucht werden, wie der Verband Region Stuttgart Anreize setzen kann, um den Ausbau, den Betrieb sowie die Auslastung von Park and Ride sowie Bike and Ride in Kombination mit Elektromobilität zu fördern. Bei der Ausarbeitung des regionalen Konzepts wird der Verband Region Stuttgart mit den Kommunen, dem VVS und der Deutschen Bahn zusammenarbeiten.  

Derzeit gibt es im VVS-Gebiet 100 Park + Ride-Anlagen mit über 15.000 Stellplätzen, davon 11.300 Stellplätze an S-Bahn-Stationen. Im Landkreis Göppingen gibt es acht P + R-Anlagen mit 825 Stellplätzen. Im bundesdeutschen Vergleich liegt die Region Stuttgart damit nicht schlecht. Allerdings, gibt es weiteres Potenzial, um Innenstädte gezielt vom Autoverkehr zu entlasten. Nach Wirtschaftsdirektor Dr. Jürgen Wurmthaler habe die Zahl der VVS-Fahrgäste in den Jahren 2009 bis 2011 um 7 Prozent zugenommen. Die Zahl der Park + Ride-Plätze ging im gleichen Zeitraum um 4 Prozent zurück. „P + R ist ein Thema, mit dem der ÖPNV attraktiver gemacht werden kann“, sagte er. Das Konzept sei „ein erster Schritt“ auf einem längeren Weg.

Für den Bau von P + R-Anlagen sind heute überwiegend Städte und Gemeinden zuständig, auf deren Grundstücken sich die Abstellmöglichkeiten befinden. Die Größen, Preise und Ausstattung variieren. Sofern der Ausbau von P + R auf regionaler Ebene ins Auge gefasst wird, könnte der Verband Region Stuttgart über eine Mitfinanzierung von Anlagen gezielt dort fördern, wo Bedarf besteht. Im regionalen Konzept soll auch eine Gebührenstaffelung untersucht werden. Unterschiedliche Preise wären Steuerungsmöglichkeiten, um Einfluss auf die Auslastung zu nehmen. Last not least ließe sich über ein verlässliches Informationssystem über Lage, ÖPNV-Anschluss, Gebühren, Ausstattung und Auslastung der P + R-Anlagen die Nutzung nachhaltiger Fortbewegungsmittel fördern. 

In ihren Redebeiträgen machten die Regionalpolitiker aller Fraktionen und Gruppen deutlich: Die Region Stuttgart soll eine zentrale Rolle beim Bau und Betrieb von Park and Ride-Anlagen übernehmen. Es gelte einheitliche Standards zu schaffen und damit wichtige Steuerungs-Impulse zu setzen. Die heutige Situation sei unbefriedigend. Klar sei auch, dass das Engagement des Verbands Region Stuttgart nicht zum Nulltarif zu haben sei.

Presseinformation (als pdf-Datei)

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