„Die Übernahme von Kostensteigerungen oder die Beteiligung an einem Risikotopf für Stuttgart 21 sind keine Themen der Region“, hat Regionalpräsident Thomas S. Bopp heute nach dem Gespräch mit DB-Infrastrukturvorstand Dr. Volker Kefer betont. Die Sprechklausel wurde im Finanzierungsvertrag zwischen der Deutschen Bahn und dem Land vereinbart. Deshalb ist die Region Stuttgart nicht Ansprechpartnerin für Mehrkosten. Wie vertraglich mit dem Land fixiert, beteiligt sich der Verband Region Stuttgart an Stuttgart 21 mit einem Festbetrag von 100 Millionen Euro.
Thomas S. Bopp forderte Bahn und Land auf, ihrer Verantwortung gerecht zu werden. „Wir können uns bei dem Projekt keinen Stillstand leisten, weder finanziell noch bezogen auf die Situation des Eisenbahnverkehrs in der Region Stuttgart“, appellierte er. „Eine Hängepartie schadet dem Wirtschaftsstandort Region Stuttgart. Die Region braucht einen leistungsfähigen Verkehrsknoten, und das so schnell wie möglich.“
Thomas S. Bopp und Wirtschaftsdirektor Dr. Jürgen Wurmthaler erneuerten gegenüber Dr. Volker Kefer die Bereitschaft des Verbands Region Stuttgart, über einen regionalen Finanzierungsbeitrag zum Filderbahnhof unter der Flughafenstraße ins Gespräch zu kommen. Die Mehrheit der Regionalversammlung hatte Ende letzten Jahres angesichts der offensichtlichen Vorteile dieser Variante für die S-Bahn eine Finanzierungsbereitschaft signalisiert. Die Größenordnung müsse dem regionalen Finanzierungsanteil am Gesamtprojekt entsprechen.
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