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Verband Region Stuttgart

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Verband Region Stuttgart ermöglicht ausgeweiteten Schienenersatzverkehr während der Stammstreckensperrung 2025

Verlängerung der Stadtbahnlinie U1 sowie Erweiterung des Angebots der U14 und der RELEX-Buslinie X60 sollen für eine stabile Mobilität sorgen.

Während der Stammstreckensperrung der S-Bahn Stuttgart vom 26. Juli bis 5. September 2025 unterstützt der Verband Region Stuttgart umfangreiche Maßnahmen zur Sicherung der Mobilität in der Region. Um die Auswirkungen für Fahrgäste abzufedern, beteiligt sich der Verband Region Stuttgart am Schienenersatzverkehr (SEV) und an ergänzenden Verkehrsangeboten. Die Abstimmung erfolgt gemeinsam mit dem VVS, der DB InfraGO, der Stadt Stuttgart sowie weiteren beteiligten Verkehrsunternehmen. Darüber hinaus beauftragt das Gremium die Geschäftsstelle, Gespräche mit der DB InfraGO zu führen, mit dem Ziel die Wiederherstellung eines Bahngleises in Obertürkheim zu prüfen. So soll ein Halt der S-Bahn am dortigen Bahnhof auch im Umleitungsfall auf die Ferngleise ermöglicht werden. 

Konkrete Maßnahmen

Montags bis freitags wird die Stadtbahnlinie U1 in den Hauptverkehrszeiten (ca. 6–9 Uhr und 15–19 Uhr) über ihren bisherigen Endpunkt Heslach Vogelrain hinaus bis Stuttgart-Vaihingen verlängert. Dies schafft direkte Verbindungen zur Innenstadt und entlastet die Linie U14. Die U14 verkehrt sonntags nach dem Samstagsfahrplan, wodurch ein dichteres Taktangebot entsteht. Auf der Strecke zwischen Leonberg und Stuttgart Universität wird die Expressbus-Linie X60 in den Hauptverkehrszeiten montags bis freitags im 15-Minuten-Takt geführt. Die Linie bietet eine attraktive Querverbindung direkt zum Hochschul- und Forschungsstandort in Stuttgart-Vaihingen.

Die Finanzierung der genannten Maßnahmen erfolgt durch Mittel aus der ÖPNV-Rücklage des Verbands Region Stuttgart. Für die Stadtbahnerweiterung wird ein Zuschuss in Höhe von etwa 232.600 Euro eingeplant. Die Verdichtung der Buslinie X60 verursacht voraussichtlich Kosten von rund 45.000 Euro. 

STIMMEN DER FRAKTIONEN

CDU/ÖDP

„Es ist gut, dass die Deutsche Bahn prüft, was geändert werden kann“, sagte Hartmut Holzwarth. „Wir müssen das Vertrauen der Bürger zurückgewinnen – und das geht nur, wenn man transparent berichtet. Die Taskforce kann bei der Bewältigung dieser Probleme helfen. “ Die geplanten Maßnahmen während der Stammstreckensperrung würden auch schon diesen Sommer Erleichterungen schaffen.

Bündnis 90/Die Grünen

„Es ist eine positive Nachricht, dass die Deutsche Bahn selbst erkannt hat, dass sie in sich gehen muss“, äußerte sich Philipp Buchholz. „Wichtig ist, dass wir Verbesserungen für die Fahrgäste hinbekommen.“ Die Vorschläge für den ausgeweiteten Schienenersatzverkehr seien sinnvoll. „Beim Thema Echtzeitanzeige geht allerdings mehr – die Ersatzverkehre müssen besser ausgestattet werden.“

Freie Wähler

„Das Wichtigste für die Fahrgäste ist Verlässlichkeit“, so Hedy Barth-Rösler. „Gerade bei planbaren Sperrungen muss es zuverlässige Ersatzverkehre geben und die Menschen müssen wissen, wo sie wann einsteigen können.“ Das könne viel Ärger abfangen. „Wir hoffen zudem, dass die Echtzeitinfo im Ersatzverkehr bis nächstes Jahr da ist.“

AFD

„Wir stimmen den Maßnahmen zu und sehen darin gute Ansätze“, sagte Uwe Mardas. „Wir können die Stammstreckensperrung nicht verhindern, von daher müssen Brückentechnologien geprüft werden, wie eine Weiterführung der Panoramabahn über den Nordbahnhof in den neuen Bahnhof – zumindest bis der Pfaffensteigtunnel fertig ist.“

SPD

„Wir sind schon gespannt, was beim Sonderlenkungskreis herauskommt“, äußerte Thomas Leipnitz. „Es ist jetzt auch der richtige Moment, um zu prüfen, ob in Obertürkheim durch die Wiederherstellung eines Gleises auch im Umleitungsfall über die Ferngleise ein Halt der S-Bahn möglich ist.“

FDP

„Wir stimmen zu, haben aber Bauchschmerzen die letzten Wochen der Stammstreckensperrung betreffend“, so Gabriele Heise. „Feuerbach ist ein wichtiger Knotenpunkt. Wenn hier nur ein Drittel der Züge einfahren kann, bekommen wir Probleme.“ Hier müsse die Abstimmung mit der SSB sitzen.

Linke.sös.Pirat

„Seit Jahrzehnten wird geplant, aber es wirkt so, als hätte die Deutsche Bahn keinen Gesamtplan“, sagte Philip Köngeter. Immerhin merke die Bahn schon selbst, dass es so nicht weitergehe. „Bei der Taskforce müssen zudem zwingend Fahrgastbeiräte miteinbezogen werden.“

Pressemitteilung als PDF-Download

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