STUTTGART: 34 Regionalrätinnen und Regionalräte, darunter zehn „Regionauten der ersten Stunde“ oder „Urgesteine“, wie Regionalpräsident Thomas S. Bopp sagte, werden der neu gewählten Regionalversammlung nicht mehr angehören. Sie wurden heute, in der letzten Sitzung der „alten“ Regionalversammlung, verabschiedet. Stellvertretend für die zehn Mitglieder, die dem Regionalparlament seit seiner ersten Direktwahl 1994 angehörten, sprach Peter Hofelich. Er war seit 1994 ununterbrochen stellvertretender Vorsitzender und habe in dieser Funktion „alle Präsidenten ausgehalten“, wie Thomas S. Bopp scherzhaft bemerkte. „Alle Regionalräte gehen mit Wehmut und Stolz“, sagte Peter Hofelich.
Die Region zeichne sich durch einen Teamgeist aus, den man im Ehrenamt selten finde. „Der Regionalplan sei eine tolle Wegmarke, die aber auch Kraft gekostet hat.“. Die Strategie der Region war es, den früheren Planungsverband aufgabenbezogen zu stärken. „Wir sollten das Kraftfeld Region leben“, gab er der neuen Regionalversammlung auf den Weg. Peter Hofelichs regionalpolitisches Vermächtnis fasste er in drei Punkten zusammen: Das Schwungrad Region müsse immer wieder neu über Projekte oder Aufgaben angeschoben werden. Die Netzwerkarbeit müsse weitergeführt werden. Und last not least sei die Präsenz der Regionalräte bei den Menschen in der Region zwingend. Peter Hofelich versicherte: „Wir bleiben alle Regionauten.“