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Verband Region Stuttgart

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Presseinformationen |

Hochschul- und Wissenschaftsregion Stuttgart e.V. unterstützt die Region

Der Verein Hochschul- und Wissenschaftsregion Stuttgart e.V. (HWRS) möchte mit der neuen „Strategie 2030“ besseres Image und eine deutlichere Sichtbarkeit der Hochschulregion Stuttgart erreichen, um Studierende und potenzielle Fachkräfte für die Region gewinnen.

In der Sitzung des Ausschusses für Wirtschaft, Infrastruktur und Verwaltung der Regionalversammlung am 13.3.2024 ist die aktuelle Arbeit und weiterentwickelte Strategie des Vereins Hochschul- und Wissenschaftsregion Stuttgart e.V. (HWRS) vorgestellt worden.

Die Hochschul- und Wissenschaftsregion Stuttgart, deren Geschäftsstelle bei der Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH (WRS) angesiedelt ist, unterstützt seit 2011 den regionalen Wissenschafts- und Hochschulstandort vor allem in den Bereichen Hochschulmarketing, bei der Außendarstellung, bei Aktivitäten für Studierende, Unternehmen und Politik sowie beim Querschnittsthema IBA’27. Als Verein mit 25 Mitgliedern (bestehend aus regionalen Hochschulen und Hochschulstädten, dem Studierendenwerk Stuttgart, dem Verband Region Stuttgart und der WRS), bietet die HWRS ihren Zielgruppen vielfältige Unterstützung. Mit ihrer neuen „Strategie 2030“ will die HWRS ein positiveres Image und eine noch deutlichere Sichtbarkeit der Hochschulregion Stuttgart erreichen und Studierende und potenzielle Fachkräfte für die Region gewinnen. Im Rahmen der Strategie sollen nun verschiedene Formate umgesetzt werden:

Beim Wissenschaftsfestival im Oktober 2024 möchten die Hochschulen für Schülerinnen und Schüler sowie der Öffentlichkeit an zentraler Stelle sichtbar werden. Die konkrete Umsetzung und die möglichen Räumlichkeiten werden derzeit mit den Hochschulen und der Stadt Stuttgart diskutiert. Über soziale Medien und dem Hashtag #SostudiertS werden Schülerinnen, Schüler und Studierende rund um Zukunftsthemen und die Hochschulregion informiert. Das erste Format wird spannende wissenschaftliche und aktuelle gesellschaftliche Themen prägnant erklären. Im zweiten Format werden Studierende verschiedene Facetten ihres (Hochschul-)Lebens in der Region Stuttgart zeigen.

Um sie langfristig besser zu erreichen, sollen ab Ende 2024 Angebote für die Einbindung in den Unterricht veröffentlicht und um Workshops für Schulklassen an den Hochschulen ergänzt werden. Zudem sind innovative Formate zur Studienorientierung geplant.

Ab diesem Frühjahr wird die HWRS außerdem im Rahmen des Gemeinschaftsprojekts Cluster Automotive Region Stuttgart 2.0 – Transformationsnetzwerk für den Fahrzeug- und Maschinenbau (CARS 2.0) eine zentrale Anlaufstelle für Hochschulangebote rund um Diversifizierung und Technologietransfer aufbauen. Ziel ist die Etablierung eines Hochschul-Partner-Netzwerks mit Angeboten zur Förderung des Wissensaustauschs, zum Technologietransfer und zur Diversifizierung.

Eine Basisidee der neuen Strategie ist außerdem das „Schaufenster der Wissenschaft“, ein zentraler Ort für Wissenstransfer, Austausch und Information zu aktuellen Themen. Hier soll es konkrete Angebote für Schulklassen geben, aber auch Ausstellungen, Diskussionen, Events und Veranstaltungen für die Öffentlichkeit durch Unternehmen, Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen. Ziel des Schaufensters ist es, die Potenziale des Hochschul- und Wissenschaftsstandorts Region Stuttgart niederschwellig für verschiedene Zielgruppen nutzbar zu machen und seine Sichtbarkeit zu erhöhen. Das Konzept ist aktuell in Entwicklung.

Stimmen der Fraktionen

„Wenn die Hochschul- und Wissenschaftsregion Stuttgart nicht schon geründet wäre, dann müsste man es jetzt tun“, so Elisabeth Schick-Ebert (CDU/ÖDP) Das Image der Region sei leider schlecht, deswegen brauche es positive Erfolgsstorys von Menschen, die hier ausgebildet wurden und ihren Weg gehen. „Wir brauchen einen verstärkten Wissenstransfer von den Hochschulen in kleinere Unternehmen, insbesondere beim Thema Cybersicherheit“, forderte Schick-Ebert weiter.

„Es ist leider nicht gelungen, ein integratives Konzept für die Hochschul- und Wissenschaftsregion Stuttgart an den Start zu bringen“, so Michael Lateier (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) Die Hochschul- und Wissenschaftsregion Stuttgart sei finanziell nicht gut ausgestattet, weil nicht klar sei, wohin sie wolle. „Es braucht ein anderes Konzept, ohne die Hochschul- und Wissenschaftsregion Stuttgart ad acta zu legen. Die Zeit ist gekommen, um in neuen Strukturen zu denken“, so Lateier weiter. Andreas Hesky (Freie Wähler) betonte, dass es sich hierbei um einen Verein handle, daher warnte er davor, den Mitgliedern die Vorgaben zu machen. „Das Imageproblem ist ein Fehler der Politik, den weder die Tourismusförderung noch die Hochschul- und Wissenschaftsregion Stuttgart lösen können“, so Hesky.

„Bei Gründung der Hochschul- und Wissenschaftsregion Stuttgart 2011 sind wir sehr ambitioniert eingestiegen. Die Zielerreichung ist jedoch sehr begrenzt“, so Dr. Jürgen Zieger (SPD). Die jetzt benannten Themen schätze man und hoffe, dass sie entsprechend verfolgt werden.

Für Hartfrid Wolff (FDP) sei es gruselig, dass die Studierenden immer weniger und das Image immer schlechter würden. „Wir müssen dringend vorankommen und neue Strukturen aufzusetzen. Dabei macht es vielleicht Sinn, sich auf eine Partnerschaft zu fokussieren, statt 168 zu verfolgen“, so Wolff.

Peter Rauscher (DIE LINKE/PIRAT) fehlt der Aspekt der Bildung als Aufgabe im Bericht. „Bildung ist mehr als Ausbildung, und müsste stärker in den Fokus genommen werden“, forderte Rauscher.

Pressemitteilung als PDF-Download 

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