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Region beschließt barrierefreien Ausbau weiterer S-Bahnstationen

Für die S-Bahnstation Esslingen-Mettingen sind die Planungen bereits abgeschlossen. 2024 folgen die Stationen Favoritepark, Neustadt-Hohenacker, Nellmersbach und Schwaikheim.

Der Verkehrsausschuss des Verbands Region Stuttgart hat einstimmig entschieden, weitere S-Bahnstationen barrierefrei auszubauen. 2024 sollen die Planungen für die Stationen Favoritepark, Neustadt-Hohenacker, Nellmersbach und Schwaikheim aufgenommen werden. Ebenso wurden die vertraglichen Regelungen zur baulichen Umsetzung der Station Esslingen-Mettingen und ihre Inbetriebnahme für das Jahr 2025 fixiert. Damit verfolgt die Region das Ziel, an allen S-Bahnstationen den Ein- und Ausstieg zwischen Bahnsteigkante und Fahrzeug niveaugleich zu ermöglichen. Zur Erreichung dieses Zieles sind noch 30 Stationen umzubauen. In der Vergangenheit wurden bereits Planungsvereinbarungen zu 16 Stationen abgeschlossen.

Der Verband Region Stuttgart finanziert gemeinsam mit der DB Station&Service AG nicht nur die Anpassungen der Bahnsteighöhe, sondern auch den weiteren Ausbau barrierefreier Infrastruktur an den Stationen. Hierzu zählen Fahrgastinformations- sowie Lautsprecheranlagen, taktile Leitsysteme auf und zu den Bahnsteigen, Stufenmarkierungen, Rampen, Wegeleitungen und Wetterschutzeinrichtungen. Infolgedessen erwartet die Fahrgäste künftig nicht nur ein neuer aufgehöhter Bodenbelag, sondern oftmals auch – wie am Beispiel der jüngst umgebauten Station Rommelshausen sichtbar – eine an den Stand der Technik angepasste Bahnsteigausstattung.

Die Stationen weisen unterschiedliche bauliche Anforderungen auf und werden nach Dringlichkeit priorisiert. Danach folgen Vereinbarungen zu Planung, Finanzierung und Realisierung. Pro Ausbau und Station fallen Kosten zwischen 5 und 10 Millionen Euro an.

Stimmen der Fraktionen

„Die Bedeutung der Barrierefreiheit ist unumstritten“, so Rainer Ganske CDU/ÖDP „auch, wenn es wünschenswert wäre mehr anzugehen.“ Die langen Planungs- und Realisierungszeiten seien allerdings „gewöhnungsbedürftig“. Die Region habe eine Priorisierung getroffen, diese sollte an den großen Knotenpunkten eventuell überprüft werden, da hier Verkehre hinzugekommen seien.

Michael Lateier (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) dankte allen, die sich dafür einsetzten und betonte, dass es eigentlich Aufgabe der DB sei. „Wir geben hierfür sehr hohe Beträge aus, daran erkennt man wie wichtig uns das Thema ist“, so Lateier. Die langen Umsetzungszeiträume seien „nicht kundenfreundlich und schwer zu kommunizieren“.

Harald Rass (SPD) betonte, dass „Barrierefreiheit allen Menschen zugutekommt. Je nach unserer Lebenslage und Betroffenheit sind wir alle darauf angewiesen.“ Deswegen sei es ein zentrales Anliegen seiner Fraktion.

An Bahnsteigen mit Barrieren müssten bis zum Umbau hilfsbereite Fahrgäste und OPNV-Betreuer tätig werden, so Holger Dorn (AfD/FR).

Michael Knödler (DIE LINKE/PIRAT) bekräftigte den Wunsch nach einer Ombudsperson für Barrierefreiheit in der Region. Diese sei angesichts des demographischen Wandels weiterhin notwendig.

 

Pressemitteilung als PDF-Download 

 

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