Regionale Spielregeln für große Supermärkte

Der Markt ist traditionelles Zentrum des Handels – seit Jahrhunderten. Läden, hübsch sanierte Ortskerne und Straßencafés kennzeichnen attraktive Innenstädte. Die gute Erreichbarkeit mit Bussen und Bahnen ist ein weiterer Pluspunkt. Diese lebendigen Stadtzentren zu erhalten und mit ihnen fußläufigen Einkaufsmöglichkeiten, ist schwerer denn je. Der Konzentrationsprozess im Einzelhandel und die Verlagerung von Märkten an den Stadtrand gefährden die wohnortnahe Versorgung mit Dingen des täglichen Bedarfs.

Um attraktive Innenstädte zu erhalten und den Kaufkraftabfluss aus der City auf die grüne Wiese zu stoppen, steuert der Regionalplan die Standorte für großflächige Einkaufsmärkte. Unter anderem konkretisiert der Regionalplan in den Zentralen Orten die zentralörtlichen Siedlungs- und Versorgungskerne. Meist handelt es sich dabei um die Hauptgeschäftsstraßen in den Zentren, wo das Leben pulsiert. Da große Supermärkte mit mehr als 800 Quadratmeter Verkaufsfläche ein Einzugsgebiet benötigen, das über die Stadtgrenzen hinausreicht, sorgt die Regionalplanung, gewissermaßen als Schiedsrichter, für die überörtliche Abstimmung.

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