STUTTGART/WAIBLINGEN: Auf Einladung des Verbands Region Stuttgart trafen sich die Vertreter der 15 Remstalgemeinden sowie der Landkreise heute im Waiblinger Rathaus. Nachdem man den Zuschlag für das interkommunale Grünprojekt mit großer Freude aufgenommen hatte, bekräftigten die Teilnehmer nochmals das gemeinsame Ziel der Durchführung einer interkommunalen Schau. Das erste Koordinierungsgespräch drehte sich um die zentrale Frage: Wie können wir das regionale Grünprojekt Rems im Jahr 2019 finanziell und organisatorisch gemeinsam stemmen? Gäste mit am Tisch: Erich Herrmann vom Ministerium für Ländlichen Raum, Ernährung und Verbraucherschutz sowie für die Baden-Württembergischen Landesgartenschauen mbH der Vorsitzende der Gesellschafterversammlung Prof. Hubert Möhrle und der Geschäftsführer der Fördergesellschaft, Martin Richter.
„Der interkommunale Ansatz der Gartenschau macht den besonderen Reiz aus. Er wird aber auch eine große Herausforderung für deren Organisation sein“, sagte Regionaldirektorin Jeannette Wopperer eingangs. Dieses dezentrale Grünprojekt sei zukunftsweisend. Wegen des innovativen Ansatzes habe das Land eine Förderung von drei Millionen Euro in Aussicht gestellt. Aufgrund der Einmaligkeit gebe es aber keine Erfahrungen, auf die man zurückgreifen könnte. Der Vorschlag des Verbands Region Stuttgart, die ersten Schritte zu koordinieren bis die Organisationsstrukturen für das Grünprojekt stehen, wurde von den Anwesenden begrüßt. Aus dem Kreis der 15 Kommunen wurde eine Arbeitsgruppe für das weitere Vorgehen gebildet.
Masterplan Rems als Grundlage
Die Idee für dieses Pilotvorhaben eines „interkommunalen Grünprojekts“ an der Rems ist während der Arbeiten am Masterplan Landschaftspark Rems entstanden. Unter Federführung des Verbands Region Stuttgart hatten die 15 Städte und Gemeinden sowie die drei Landkreise regionsübergreifend ein umsetzungsorientiertes Entwicklungskonzept erarbeitet. Die darin definierten konkreten Projekte werden die Landschaft entlang der Rems noch erlebbarer machen.