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Verband Region Stuttgart

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Presseinformationen |

Neugegründeter Weiterbildungsverbund Region Stuttgart unterstützt bei Fachkräftesicherung und begleitet Transformation

Regionale Anlaufstelle für Personalverantwortliche von kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) aus der Automobilwirtschaft und dem Maschinenbau rund um das Themenfeld Weiterbildung und Qualifizierung entstanden.

Der technologische Wandel in Automobilwirtschaft und Maschinenbau fordert die Unternehmen besonders in der Region Stuttgart heraus. Im Weiterbildungsverbund Region Stuttgart haben sich 15 Organisationen zusammengeschlossen, um Unternehmen bei der Bindung, Weiterentwicklung und Fachkräftesuche zu unterstützen. Im Ausschuss für Wirtschaft, Infrastruktur und Verwaltung des Verbands Region Stuttgart wurde die Arbeit des Weiterbildungsverbunds (WBV) Region Stuttgart vorgestellt.

Die Partner des WBV organisieren gemeinsam eine regionale Anlaufstelle für Personalverantwortliche von kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) aus der Automobilwirtschaft und dem Maschinenbau rund um das Themenfeld Weiterbildung und Qualifizierung. Diese kann als regionaler Marktplatz mit Lotsenfunktion verstanden werden, der die bereits bestehenden Unterstützungsangebote der Partner über eine gemeinsame digitale und analoge Plattform zugänglich macht und auf diesem Weg Orientierung gibt und zu den passenden Services verweist. Im Mittelpunkt steht eine digitale Plattform, auf der sich Personalverantwortliche (Geschäftsleitung, Personaler*innen, Führungskräfte und der Betriebsrat) informieren, vernetzen und austauschen sowie passgenaue Unterstützung vermittelt bekommen. Die KMU erhalten eine schnelle, unabhängige und unbürokratische Vermittlung von Informationen, Förderangeboten und Ansprechpartnern aus dem Partnernetzwerk des WBV. Unternehmen sollen so u.a. Informationen über Trends, Konzepte und Methoden, Arbeitshilfen und Fördermittel/-projekte finden. Dabei werden wissenschaftliche Erkenntnisse mit unternehmenspraktischer Expertise und Umsetzungsbegleitung kombiniert. Als analoges Angebot entsteht parallel ein „regionales Lotsennetzwerk Weiterbildung“.

Der WBV ist im Rahmen des Projekts „Plattform Weiterbildung Region Stuttgart in Automobilwirtschaft und Maschinenbau“ entstanden. Ziel ist es, mit Qualifizierungs- und Vernetzungsinitiativen Fachkräfte, insbesondere für KMU, zu sichern und dadurch die Transformation in der Region Stuttgart zu begleiten. Gemeinsam soll eine regionale, neutrale Anlaufstelle für Unternehmen der Region Stuttgart in diesen Schlüsselbranchen rund um das Themenfeld Weiterbildung aufgebaut und organisiert werden. Die WRS hat den Weiterbildungsverbund initiiert und koordiniert das Projekt.

Ab Herbst beginnen Schulungen für KMU, die Website wird ab September online gehen. Das Projekt wird durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales im Rahmen des Bundesprogramms „Aufbau von Weiterbildungsverbünden“ über drei Jahre gefördert.

Projektpartner der WRS sind: Agenturen für Arbeit in der Region Stuttgart, AgenturQ, AKAD Bildungsgesellschaft mbH, Andreas Stihl AG & Co. KG, DGB Region Stuttgart, e-mobil BW GmbH, Handwerkskammer Region Stuttgart, IG Metall Region Stuttgart, Industrie- und Handelskammer Region Stuttgart, Offensive Mittelstand BW, Regionalbüros der Netzwerke für berufliche Fortbildung Stuttgart, Ludwigsburg, Rems-Murr sowie Esslingen und Göppingen, Robert Bosch GmbH, Arbeitgeberverband Südwestmetall, Zentrum Digitalisierung Region Stuttgart (ZD.BB).

Stimmen der Fraktionen

Laut Andreas Koch (CDU/ÖDP) ginge es im Wesentlichen darum Angebot und Nachfrage zusammen zu bringen. Angesichts des Wandels in der Wirtschaft klaffen diese derzeit auseinander. Daher sei es gut, dass Aktivitäten entwickelt wurden. „Es geht um Fachkräftesicherung und Fachkräftegewinnung.“ Bei letzterem bat er Geflüchtete aus Russland und Ukraine in den Blick zu nehmen. Dr. Cleo Becker (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) betonte: „Es gibt genug Angebote, man muss sie aber bündeln, das geschieht jetzt.“ Agiles Arbeiten sei eine gute Methode und ein Weg in die Zukunft, erfordere aber einen Kulturwandel auf Seiten der Arbeitnehmer und -geber. Sie wünsche sich daher eine proaktivere Unterstützung insbesondere der KMU im Bereich der Digitalisierung. Zudem regte sie einen Blick über den Tellerrand des Maschinenbaus an und auf andere Bereiche zugehen. Für Dr. Jürgen Zieger (SPD) beziehe sich die Frage der Arbeitskräftegewinnung nicht mehr nur auf Fachkräfte, sondern generell auf qualifizierte Kräfte. „Transformation ist nicht nur eine Frage von Technik, sondern auch von wandelnden Anforderungen an Arbeitskräfte.“ Deswegen müsse man qualifizierte Fachkräfte an neue Herausforderungen heranführen. Mitarbeitende in Unternehmen und Verwaltungen an Transformation anzupassen werde laut Zieger eine Mammutaufgabe, die Unterstützung bedürfe. Laut Hartfrid Wolff (FDP) werde Weiterbildung ein Schlüsselthema für die Zukunft und Transformation. Netzwerke und Plattformen seien die Zukunft. Wichtig sei, in Fremdsprachen zu investieren und den Blick von außen in die Region zu schärfen, um noch attraktiver zu werden, denn der Wettbewerb werde härter. Peter Rauscher (DIE LINKE/PIRAT) betonte, dass die Transformation einen erhöhten Qualifizierungsbedarf auslöse, der in den Betrieben und Allgemeinbildenden Schulen erfolgen müsse. Letztere müssten die Schülerinnen und Schüler mit überfachlichen Kompetenzen ausstatten.

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