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Verband Region Stuttgart

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Presseinformationen |

(Vertrauens)Vorschuss für die KulturRegion

Zuschuss für die Neuaufstellung der KulturRegion

Der Verband Region Stuttgart gibt dem interkommunalen Verein KulturRegion Stuttgart einen Zuschuss von 140.000 Euro. Das hat der Wirtschaftsausschuss heute mehrheitlich bei drei Gegenstimmen der FPD beschlossen. Damit möchte die KulturRegion ihre neue Konzeption schrittweise verwirklichen und die „finanzielle Durststrecke“ aufgrund gekürzter Mitgliedsbeiträge bis 2014 überbrücken. Mit dem Geld wird das Jahresprojekt „Lokale Schaufenster“ sowie die Einstellung einer Geschäftsführung für die Projektbegleitung und weitere Umsetzung der Neukonzeption mitfinanziert.

 

„Wir möchten mit unserer inhaltlichen Arbeit beginnen und sind dabei auf das Wohlwollen der Region angewiesen“, sagte der Vorsitzende der KulturRegion Christof Bolay. Aus Sicht von Regionalpräsident Thomas S. Bopp, hält der Verband Region Stuttgart mit seinem Zuschuss den Ball im Spielfeld. „Jetzt muss die KulturRegion den Ball ins Tor schießen.“

 

Lokale Schaufenster

Das Projekt „Lokale Schaufenster“ wird 2013 die kulturellen Charakteristika der Städte und Gemeinden in der KulturRegion Stuttgart präsentieren, voraussichtlich erstmals unter Beteiligung aller Mitglieder. Das Projekt ist Bestandteil einer im letzten Jahr erarbeiteten, umfassenden Konzeption von Prof. Scheytt und seinem Team. Der Verband Region Stuttgart hatte im November 2011 seine grundsätzliche Bereitschaft erklärt, die Neukonzeption auch finanziell mitzutragen. Bisher haben sich noch nicht alle Mitlgieds-Kommunen der KulturRegion auf ihren vorgesehenen Beitrag in voller Höhe verständigen können, dies sei frühestens ab 2014 möglich.

 

Werner Spec (CDU) hätte sich „verbindlichere, breitere Signale von den Kommunen, auch von Stuttgart, gewünscht.“ Mit dem Vertrauensvorschuss sei die Erwartungshaltung verbunden, „dass ein geschlossener Impuls in der KulturRegion mit den notwendigen Komplementärmitteln erfolgt.“ Das „Pflänzchen“ KulturRegion bedarf der Unterstützung, sagte Dr. Jürgen Zieger (SPD). Es müsse gelingen, eine „schlagkräftige Geschäftsstelle aufzubauen“. „Stuttgart ist der Wackelkandidat, der alles zum Scheitern bringen könnte“, sagte Andreas Hesky (Freie Wähler). Er appellierte an Stuttgart und die weiteren Kommunen, sich finanziell einzubringen.

 

Irmela Neipp-Gereke (Grüne) sieht im Schaufenster-Projekt einen „besonderen Charme“, die KulturRegion Stuttgart auf neue Beine zu stellen. Kai Buschmann (FDP) vermisste den „wirklichen regionalen Mehrwert“ dieses Ansatzes. „Wir sehen hier die Fortsetzung des Weges der Koordination der Kooperation. Das ist für uns zu wenig.“ Ulrich Deuschle (Republikaner) sieht größere Städte im Vorteil.

Presseinformation (als pdf) 

 

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