„Nur wenn die Energiewende in der innovativen Region Stuttgart gelingt, können sich andere daran ein Beispiel nehmen“. Damit hat Umweltminister Franz Untersteller gestern beim Sommerempfang der Region Stuttgart deren Rolle bei der Energiewende hervorgehoben. In seiner Ansprache warb Untersteller dafür, die erneuerbaren Energien und den Schutz des Freiraums in Einklang zu bringen. Bei der Windenergie sei dies möglich. Und „mit Augenmaß“ bereits auf den Weg gebracht, wie Regionalpräsident Thomas S. Bopp in seinem Grußwort ausführte. „Die Region wird bei der Windenergie einen angemessenen Beitrag leisten können“, unterstrich er mit Bezug auf die Entscheidung der Regionalversammlung. Wenige Stunden zuvor hatten die Regionalpolitiker dem Entwurf einer Regionalplanfortschreibung zugestimmt. Danach könnten auf den vorgeschlagenen knapp 100 möglichen Standorten rechnerisch bis zu 400 große Windräder entstehen. Nach Auffassung von Minister Untersteller ist dies „ein Quantensprung für die Windkraft“! „Lassen Sie uns gemeinsam die Region Stuttgart zu einer Modellregion für die Versöhnung von Ökonomie und Ökologie machen“, appellierte Thomas S. Bopp abschließend.
Die etwa 230 Gäste von Verband Region Stuttgart und Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH unterhielten sich im Stuttgarter Bosch-Areal in entspannter Atmosphäre. Regionalpolitiker, Abgeordnete sowie Geschäfts- und Kooperationspartner aus der Region trafen sich bereits zum vierten Mal vor der Sommerpause. Für Umweltminister Untersteller ist dieser direkte Austausch „ein Gut für sich und eine gelungene Veranstaltung“.
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