Für die Regionalversammlung war es die letzte Sitzung vor der Sommerpause und zugleich das letzte Zusammentreffen in der vierten Amtszeit. Zunächst gedachten die Anwesenden aber dem Regionalrat Manfred Wirth, der in der Nacht zum Dienstag verstorben ist.
Der Vorsitzende des Verbands Region Stuttgart, Thomas S. Bopp, verabschiedete die 38 Regionalpolitikerinnen und Regionalpolitiker, die dem neuen „Regionalparlament“ nicht mehr angehören werden. Er bezeichnete dies als „starke Zäsur“. „Neben berechtigtem Stolz auf das, was wir gemeinsam in den letzten fünf Jahren erreicht haben, verspüren viele von uns jetzt sicher auch Wehmut“, sagte Thomas S. Bopp. Er dankte den ehrenamtlichen Regionalpolitikerinnen und Regionalpolitikern dafür, dass „Sie mit Ihrem Engagement, Ihren individuellen Fähigkeiten, mit Namen und Gesicht für die Region eingetreten sind.“ Die direkt gewählte Regionalversammlung bezeichnete Bopp als „eigentlichen Wettbewerbsvorteil“. Das Spektrum an Berufen, Fähigkeiten, Erfahrungen und Charakteren sei breit.
Sechs Regionalräte der „ersten Stunde“ werden im Herbst nicht mehr mit von der Partie sein: Alfred Bachofer, Dr. Dieter Deuschle, Helmut Hartmann, Peter Huber, Heinz Kälberer und Claus Schmiedel scheiden nach 20 Jahren regionalpolitischen Engagements aus. Grund genug für Thomas S. Bopp, regelmäßige Treffen von Ehemaligen anzuregen. Sein Wunsch ist es, dass sich die Ex-Regionalräte auch außerhalb der Regionalversammlung für die Region einsetzen werden.
Die neue Regionalversammlung, die am 25. Mai dieses Jahres gewählt worden ist, wird am Mittwoch, 17. September erstmals tagen. Ihr werden 87 Mitglieder angehören, davon zehn Regionalpolitiker der ersten Stunde. Diese sind seit 1994 ununterbrochen in der Regionalpolitik aktiv.