Nördlich der Rems, auf dem Schurwald und auf der Schwäbischen Alb sind die Voraussetzungen für neue Windräder am besten. Im übrigen Teil der Region ist bis auf wenige, kleinere Gebiete nicht genügend Wind vorhanden. Das ist ein Zwischenergebnis der regionalen Standortsuche, das heute im Planungsausschuss vorgestellt worden ist.
Der Verband Region Stuttgart hat im letzten Jahr die Änderung seines Regionalplans beschlossen, um im Sinne der Energiewende den Weg für neue und große Windkraftanlagen frei zu machen. „Wenn wir die konkreten Vorgaben des Landes rasch bekommen, könnten wir das formale Verfahren vor der Sommerpause oder spätestens im Herbst in Gang bringen“, sagte Planungsdirektor Thomas Kiwitt. „Dann haben wir bis Ende des Jahres 2012 Rechtssicherheit in Sachen Windkraft in der Region Stuttgart“, ergänzte Vorsitzender Thomas S. Bopp. Dafür zollten die Regionalpolitiker großes Lob. Mit dieser zügigen und vorbildlichen Arbeit habe die Region gezeigt, dass sie die Energiewende sehr wohl unterstützen könne.
Bei dem regionalen Suchlauf für Vorranggebiete seien die beteiligten Städte und Gemeinden über die formalen Vorgaben hinaus und vor allem sehr frühzeitig eingebunden worden, so Kiwitt. In den nun vorgelegten möglichen Vorranggebieten besteht eine Mindestwindgeschwindigkeit von 5,5 Metern/Sekunde in 100 Metern. Bei der Auswahl seien Ausschlusskriterien, wie Landschafts- und Naturschutz berücksichtigt. Gleichwohl gebe es in einigen Bereichen noch Details zu klären.
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