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Verband Region Stuttgart

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Presseinformationen |

Wichtige Impulse, um nachhaltig vorwärts zu kommen

Verband Region Stuttgart fördert mit über 700.000 Euro neun Projekte der nachhaltigen Mobilität – Neuausrichtung des regionalen Förderprogramms

Die Entscheidung des Wirtschaftsausschusses fiel einstimmig: Neun Projekte erhalten 2015 und 2016 gut 715.000 Euro aus dem Förderprogramm „Modellregion nachhaltige Mobilität“ des Verbands Region Stuttgart. Zusätzlich dazu könnte sich die Stadt Böblingen über 200.000 Euro freuen. Mit ihrem Projekt möchte sie die Bevorrechtigung von Bussen sowie Rettungsfahrzeugen über ein satellitengestütztes System erreichen. Die Technik und Erfahrungen sind gewinnbringend für das regionale Verkehrsmanagement. Allerdings kann Böblingen erst mit dem Geld der Region rechnen, wenn die Möglichkeiten aus dem Gemeindefinanzierungsgesetz ausgeschöpft sind. Bei der diesjährigen Förderrunde wurden 17 Projektanträge eingereicht.

Bereits zum vierten Mal hat der Verband Region Stuttgart heute Projektegelder aus dem Förderprogramm vergeben, das er gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH (WRS) umsetzt. In den Jahren 2012 bis 2016 ist es mit insgesamt 7,5 Millionen Euro ausgestattet. Wirtschaftsdirektor Dr. Jürgen Wurmthaler kündigte für Herbst eine Neuausrichtung des Förderprogramms an, wie von der Regionalversammlung beschlossen. Für die Jahre 2015 und 2016 stünden dann noch rund 3,6 Millionen Euro zur Verfügung. Ein Thema werde dabei sicherlich die „neue Rolle der Region mit ihrer Verantwortung für ein regionales Verkehrsmanagement sein“, so Dr. Wurmthaler. „Auf dem Weg in diese neue Rolle hat das Förderprogramm für nachhaltige Mobilität in kurzer Zeit auf alle Fälle wichtige Impulse gesetzt.“ 

Regionales Netz an Pedelec-Stationen wird größer

Gerlingen, Göppingen, Leinfelden-Echterdingen und Sersheim werden mit ihren Projekten dazu beitragen, das im Aufbau bestehende Netz an Ausleihstationen für Pedelecs zu erweitern. Dafür erhält jede Stadt von der Region jeweils 47.750 Euro. Bereits in den Vorjahren lag ein Fokus auf Pedelec-Stationen. So ist die E-Bike-Station in Bietigheim-Bissingen mit Unterstützung von Land und Region eröffnet, Schwieberdingen folgt in Kürze. Und neun weitere sind in der Abstimmung, in Filderstadt, Herrenberg, Holzgerlingen, Kirchheim/Neckar, Ludwigsburg, Plochingen, Schorndorf, Vaihingen/Enz und Waiblingen. 

Den mit knapp 230.000 Euro größten Einzelbetrag in dieser Runde erhält die Stadt Remseck für ein eigenständiges Pedelec-Projekt. Drei Pedelec- und fünf Fahrradverleihstationen schaffen neue Angebote, den Weg von den Haltestellen der U 14 in die verschiedenen Ortsteile zurückzulegen. Die Besonderheit dabei: VVS-Kunden mit Zeitkarten können innerhalb der Tarifzone Remseck die Zweiräder kurzzeitig kostenlos ausleihen. „Das ist eine besonders attraktive Form der Anschlussmobilität für Stammkunden“, sagte Dr. Jürgen Wurmthaler.  

Fahrräder und Pedelecs sind ihren Besitzern nicht nur lieb, sondern auch teuer. Der Stadt Sindelfingen greift die Region bei der Entwicklung und dem Bau von „Radhäuslen“ mit über 55.000 Euro unter die Arme. Neben Abstellplätzen für Zweiräder sollen dort Dienstleistungen angeboten werden, wie Gepäckaufbewahrung, Lademöglichkeiten für Pedelecs oder Luftpumpen. 

 

Die geförderten Projekte im Überblick:

1.      Duale Hochschule Baden-Württemberg Triple eCar, ca. 60.000 Euro

2.      Rudersberger Mobilitätsachse, 63.400 Euro

3.      Sindelfinger Radhäusle, 56.500 Euro

4.      Anschlussmobilität Remseck am Neckar, 228.350 Euro

5.      NETZ-E-R Gerlingen, 47.750 Euro

6.      NETZ-E-R Göppingen, 47.750 Euro

7.      NETZ-E-R Leinfelden-Echterdingen, 47.750 Euro

8.      NETZ-E-R Sersheim, 47.750 Euro

9.      Dubliner, Smartlab GmbH, ca. 115.000 Euro

Impulse und Bedarf für Nachbesserungen

Das Förderprogramm habe „eine eindrucksvolle Bandbreite, erhebliche Impulse und einen Innovationsschub auf den Schlüsselfeldern der nachhaltigen Mobilität ausgelöst“, lobte Werner Spec für die CDU-Fraktion. Harald Raß (SPD) zeigte sich über die bisherigen Ergebnisse zufrieden. So seien auch kleinere Kommunen zum Zug gekommen. Ohne die Region hätte es das Förderprogramm nicht gegeben. Damit die Pedelec-Stationen angenommen werden, müssten sie flächendeckend einheitlich benannt sein und in gleicher Weise funktionieren, sagte Andreas Hesky (Freie Wähler). Hier erkennt er Ansätze für Verbesserungen. Die Vernetzung der Angebote müsste noch stärker im Vordergrund stehen, findet auch Michael Lateier (Grüne). Für Kai Buschmann (FDP) ist es an der Zeit, „an den Rahmenbedingungen zu drehen, da sich nach über zwei Jahren der Nebel etwas gelichtet hat.“

Pressemitteilung (als pdf-Datei)

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