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Presseinformationen |

Aktueller Stand S-Bahn Verlängerung nach Neuhausen a.d.F.

Der Verband Region Stuttgart unterstützt die Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB) bei der Optimierung zeitkritischer Prozesse und treibt die Einführung der digitalen Leit- und Sicherungstechnik ETCS auch auf dieser Strecke voran.

Das Projekt S2-Verlängerung nach Neuhausen a.d.F. umfasst den Neubau einer rund vier Kilometer langen S-Bahn-Strecke zwischen Filderstadt und Neuhausen a.d.F. mit Halt in Sielmingen. Die Maßnahme wird von der Stuttgarter Straßenbahnen AG (SSB) umgesetzt. Der Verkehrsausschuss des Verbands Region Stuttgart wurde am Mittwoch vom bisherigen Projektleiter Dr. Volker Christiani, SSB-Leiter Stabsbereich Planung, und dem zukünftigen Projektleiter Daniel Kohler, SSB-Fachbereichsleiter Projektsteuerung, über den aktuellen Stand informiert. Danach geht die SSB davon aus, dass der Baubeschluss für das Gesamtprojekt durch die Projektpartner frühestens im April 2022 erfolgen kann. Die Inbetriebnahme wäre im günstigsten Fall im Mai 2027 bei einem Baubeginn im Februar 2023. Zu Verzögerungen beim Genehmigungsverfahren ist es unter anderem durch eine pandemiebedingte Verschiebung des Erörterungstermins, die erneute Planauslage aufgrund des neuen Vorkommens geschützter, vermutlich eingeschleppter Mauereidechsen sowie durch Verzögerungen im Antragsverfahren des Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes (GVFG) gekommen.

Um Terminrisiken aus der Vergabe- und Ausschreibung zu reduzieren und damit weiteren Verzögerungen beim Projekt vorzubeugen, hat der Verkehrsausschuss beschlossen, die SSB AG bei der Beschleunigung der Baumaßnahmen zu unterstützen. So sollen unter anderem die Vergabeverfahren für den Gebäudeabbruch und Rodungsarbeiten gegebenenfalls schon vor dem GVFG-Bescheid und des Baubeschlusses eingeleitet werden. Ebenso möchte man auch die Vergabeverfahren für den Rohbau, die Bauüberwachung und Bauoberleitung sowie die Projektversicherung bereits vor Baubeschluss einleiten. Die Aufträge aller genannten Vergabeeinheiten werden allerdings erst mit Vorliegen des Baubeschlusses vergeben.

Die aufgezeigte Verzögerung könnte aber auch dazu beitragen, dass sich die Förderung dieses Projektes durch Bund und Land deutlich verbessert: Der Förderantrag sieht nun eine Förderung als Streckenreaktivierung vor. Diese bietet die Chance auf eine deutlich bessere Förderquote. Klarheit besteht allerdings erst, wenn der Förderbescheid vorliegt. Die Weitergabe des Förderantrags durch das Land sollte noch diesen Monat erfolgen.

Darüber hinaus beschließt der Ausschuss die Ausrüstung der Strecke mit der digitaler Leit- und Sicherungstechnik ETCS. Dafür werden Planungsmittel in Höhe von 200.000 Euro in den Haushalt 2022 aufgenommen. Da der Stuttgarter Schienenknoten ebenfalls mit ETCS ausgerüstet wird, fährt die S2 dann auf der gesamten Strecke bis Neuhausen mit einem einheitlichen Zugsteuerungssystem. So können die Vorteile einer möglichen kürzeren Zugfolge voll ausgeschöpft werden.

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