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Verband Region Stuttgart

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Presseinformationen |

Bericht zu Unternehmensgründungen vorgestellt

Region Stuttgart verfügt über breite Unterstützungskultur für Gründer. Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH seit Jahren ein führender Akteur der Gründerszene.

Die Region Stuttgart verfügt über eine lebendige und dynamische Gründerszene mit einem Schwerpunkt auf Software, industrieorientierten Dienstleistungen und digitalen Geschäftsmodellen. Dies geht aus einem Bericht des Geschäftsführers der Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH (WRS), Dr. Walter Rogg, vor dem regionalen Ausschuss für Wirtschaft, Infrastruktur und Verwaltung hervor. Die Merkmale eines guten regionalen Startup-Ökosystems seien in der Region Stuttgart in hohem Maße gegeben. Dazu zählen eine unternehmerfreundliche Kultur, gründungsfreundliche Hochschulen und Forschungseinrichtungen, technisch gut ausgestattete Gründerzentren und Zugang zu Wagniskapital.

In der Region Stuttgart könnten Gründer auf eine breite Unterstützungsstruktur zurückgreifen und seien Teil einer vielfältigen und vernetzten Startup-Community. Ständig kämen neue Akteure mit neuen Ansätzen dazu. Dies sorge für Dynamik, führe teilweise aber zu Unübersichtlichkeit und Ineffizienz bei den Angeboten. „Wir sehen daher eine unserer Aufgaben darin, neue Initiativen und neue Akteure zu unterstützen und sie in das vorhandene regionale Startup-Ökosystem einzubinden, um unnötige Redundanzen abzubauen und Kräfte zu bündeln“, erklärte Dr. Rogg. Mit zahlreichen Projekten und Initiativen wie PUSH (Partnernetz für Unternehmensgründungen aus Stuttgarter Hochschulen), den Business Angels Region Stuttgart und dem Webportal startup-region-stuttgart.de sei die regionale Wirtschaftsförderung seit Jahren ein führender Akteur der Gründerszene und arbeite eng mit Hochschulen, Landeseinrichtungen, Unternehmen und Privatinitiativen zusammen. Zudem beteilige sie sich an Aktivitäten von Partnern wie dem M.Tech Accelerator im Stuttgarter Wizemann-Areal und unterstütze über EU-Projekte die frühzeitige internationale Vernetzung junger Firmen.

Laut der bundesweiten Studie „Deutscher Startup Monitor“ gehört Stuttgart zusammen mit Karlsruhe zu den fünf Gründungs-Hotspots in Deutschland, neben Berlin, Rhein-Ruhr, Hamburg und München. Die in der Studie befragten Gründer erwarten von der Politik vor allem den Abbau von bürokratischen Hürden, eine bessere Unterstützung bei der Kapitalbeschaffung und den flächendeckenden Ausbau eines Gigabit-Netzes. Nach Zahlen des Statistischen Landesamtes hat sich die Anzahl der Neugründungen in Baden-Württemberg und der Region Stuttgart in den vergangenen Jahren verringert. Auch bundesweit ist die Gründungsneigung zurückgegangen.

Elisabeth Schick-Ebert (CDU) zeigte sich „entsetzt“ angesichts des Berichts. „Wir sind eine der wirtschaftsstärksten Regionen, hinken aber bei den Neugründungen hinterher“, stellte sie fest. Hier müsse man einen Zahn zulegen, schließlich schaffe man heute die Voraussetzungen für die Zukunft der Menschen in der Region. Sie appellierte: „Wir müssen die Ärmel hochkrempeln, um attraktiver für Gründer zu werden.“ Auch Michael Lateier (Grüne) sah Verbesserungspotenzial. Es sei erfreulich, dass Gründern viele Dienstleistungen angeboten werden, der Service sei aber unübersichtlich und käme nicht immer dort an, wo er gebraucht werde. Das Thema müsse in den aktuellen Strategieprozess der Wirtschaftsförderungen Berücksichtigung finden und stärker in den Fokus rücken. Jürgen Kessing (SPD) gab zu bedenken, dass man auch betrachten müsse, wie lange sich Start-ups halten würden. Sein Eindruck sei, dass diese eher kurzlebig seien. Daher freue es ihn, dass man in der Region viele gute und beständige Unternehmen habe. Peter Rauscher (Linke) betonte: „Wo Wirtschaft gut funktioniert, gibt es wenige Start-ups, da die Menschen in bestehenden Unternehmen ihre Ideen umsetzen und erfolgreich sein können.“ Albrecht Braun (FDP) zeigte sich erfreut, dass die Wirtschaftsförderung den „Schuss“ gehört habe und sich für die Zukunft besser aufstellen wolle. Stephan Schwarz (AfD), sah in der aktuellen sehr schleppenden Bundespolitik eine Gefahr für Start-ups.

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