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Verband Region Stuttgart

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Mehr 15-Minuten-Takt und längere Züge

Verkehrsausschuss beschäftigt sich mit Verbesserungen im S-Bahn-Verkehr als zusätzliche Leistung der DB Regio AG an den Verband Region Stuttgart

26.01.2011
STUTTGART: Der Verkehrsausschuss wird sich am Mittwoch, 9. Februar mit dem Ausgleich der DB Regio AG gegenüber dem Verband Region Stuttgart für den im vergangenen Jahr entstandenen Ärger um die S-Bahn beschäftigen. Die zwischen DB Regio AG und dem Verband Region Stuttgart als Besteller des S-Bahn-Verkehrs ausgehandelten Angebotsverbesserungen sehen die Anpassung des 15-Minuten-Takts am Morgen bis etwa 8.30 Uhr und am Abend bis gegen 19.00 Uhr vor sowie teilweise längere Züge am Abend. Dieses Gesamtpaket beläuft sich auf rund 1,3 Millionen Euro. DB Regio erbringt die Leistungen für ein Jahr kostenfrei, danach müssten die Verbesserungen vom Verband Region Stuttgart bezahlt werden. Dies würde also den vorgezogenen Einstieg in die vom Verkehrsausschuss ohnehin gewünschten Takt-Verbesserungen zur Hauptverkehrszeit bedeuten.

„Es handelt sich dabei um eine Zusatzleistung der DB Regio AG, auf die der Verband Region Stuttgart in seinen Gespräche mit der Bahn gedrängt hat“, hebt Regionaldirektorin Jeannette Wopperer hervor. „Das Ergebnis geht weit über die vertraglichen Regelungen hinaus, wonach die Region das Geld für nicht regulär gefahrene oder ausgefallene S-Bahn-Züge bereits einbehalten hat“. „Bei den Verhandlungen war es uns wichtig, konkrete Verbesserungen für die S-Bahn-Fahrgäste zu erzielen“, sagt Verkehrsdirektor Dr. Jürgen Wurmthaler mit Hinweis auf die zeitweise massiven Einschränkungen des S-Bahn-Verkehrs. Die durchschnittliche Pünktlichkeit war aufgrund von Bauarbeiten und Störfällen im Netz im letzten Jahr auf einen Tiefpunkt von 87,33 Prozent (Jahreswert der S-Bahn-Züge mit einer Verspätung unter 3 Minuten) gesunken. Die Forderung nach einer Art Kompensation der DB Region AG gegenüber dem Verband Region Stuttgart war von den Regionalpolitikern mehrfach erhoben worden.

Vorgeschlagene Angebotsverbesserungen
Konkret ist vorgesehen, auf den Linien S 2 und S 3 morgens je eine zusätzliche Fahrt in Richtung Stuttgart einzurichten, nämlich um 8.33 Uhr ab Schorndorf und um 8.26 Uhr ab Backnang. Auf den übrigen S-Bahn-Linien gibt es bereits einen 15-Minuten-Takt bis gegen 8.30 Uhr oder die Gleise stehen wegen anderer Züge nicht zur Verfügung (S 1). Am frühen Abend soll es ab Stuttgart vier zusätzliche Züge geben: 18.50 Uhr ab Hauptbahnhof nach Herrenberg (S 1) sowie jeweils ab Schwabstraße um 18.45 Uhr nach Schorndorf (S 2), 18.55 Uhr nach Backnang (S 3) und 18.48 Uhr nach Marbach (S 4). Eine wünschenswerte zusätzliche S-Bahn auf der Linie S 5 lässt sich derzeit nicht realisieren, weil die Gleise mit anderen Zügen belegt sind. Drei Züge der Linie S 4 (18.10 Uhr ab Marbach) und S 5 (16.23 Uhr und 18.53 Uhr ab Schwabstraße) werden verlängert. Sie fahren dann mit drei (Langzug) statt bisher zwei (Vollzug) Zugeinheiten. Die ebenfalls sinnvolle Verlängerung einzelner Züge auf drei Einheiten im morgendlichen Berufsverkehr ist mit dem derzeitigen Fahrzeugbestand nicht zu machen. Sofern die notwendigen Trassen zur Verfügung stehen, sollen die Verbesserungen bereits Mitte Juni umgesetzt werden.

In der Sitzung des Verkehrsausschusses werden Vertreter von DB Regio, der DB Netz AG und des VVS die Situation der S-Bahn im letzten Jahr analysieren, Aktivitäten zur Störungsbeseitigung vorstellen und die vorgeschlagenen Verbesserungen im S-Bahn-Verkehr erläutern.

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