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Stadtbahn ist machbar und sinnvoll

Stadtbahn zwischen Markgröningen/Schwieberdingen – Möglingen – Ludwigsburg – Remseck und Waiblingen wird weiter untersucht

STUTTGART: Eine Stadtbahn zwischen Markgröningen/Schwieberdingen – Möglingen – Ludwigsburg – Remseck und Waiblingen ist grundsätzlich machbar und sinnvoll. Zu diesem Ergebnis kommt eine Untersuchung, die heute auf positive Resonanz im Verkehrsausschuss gestoßen ist. Die Schienenverbindung würde dazu beitragen, das ÖPNV-Angebot erheblich zu verbessern und große Fahrgastpotenziale zu erschließen.

Nutzen-Kosten-Analyse soll weitere Klarheit bringen

Drei Varianten mit jeweils zwei Linien wurden unter die Lupe genommen. Je nach Variante lägen die Baukosten zwischen rund 160 Millionen Euro und 210 Millionen Euro. Ob bei dieser Investition mit Zuschüssen von Bund und Land nach GVFG zu rechnen wäre, soll jetzt durch eine Nutzen-Kosten-Untersuchung geklärt werden. Regionaldirektor Dr. Bernd Steinacher plädierte unabhängig von der Frage der Regionalbedeutsamkeit für „ein pragmatisches Vorgehen“. Sollten Bund und Land einen GVFG-Anteil von 80 Prozent der Investitionskosten übernehmen, blieben nämlich je nach Ausbauvariante immer noch 56 Millionen Euro bis 73 Millionen Euro (inkl. Planungskostenanteil) zu finanzieren.

Die Strecke für die Stadtbahnverbindung von Markgröningen und Schwieberdingen über Ludwigsburg nach Aldingen und Waiblingen soll in den neuen Regionalplan aufgenommen werden mit dem Ziel, eine mögliche Bebauung der Trasse zu verhindern.

Je nach Variante der 19,1 Kilometer, 20,1 Kilometer oder 26 Kilometer langen Strecken ist mit einem täglichen Zuwachs von 3.000, 6.000 und 5.000 Fahrgästen zu rechnen. Laut Machbarkeitsstudie, die vom Verband Region Stuttgart, dem Landkreis Ludwigsburg sowie Markgröningen, Möglingen, Ludwigsburg, Remseck und Schwieberdingen beauftragt wurde, sei ein technisch machbares Stadtbahnkonzept entwickelt worden. Die Trasse könnte größtenteils auf einem separaten Gleis verlaufen und sich weitgehend städtebaulich einpassen. Es handele sich um ein „strategisches Projekt“, das weiter verfolgt werden solle.

Die Mitglieder des Verkehrsausschusses teilen diese Auffassung.

Elke Kreiser (CDU) bezeichnete die Stadtbahn als „wichtige Investition für die Zukunft und für den Erhalt der Mobilität“. Die Schienenstrecke stelle eine Ergänzung für das Straßennetz dar und verbessere das ÖPNV-Angebot langfristig. Wichtig sei es, dass alle beteiligten Kommunen das Projekt positiv begleiten.

Wolfgang Stehmer (SPD) begrüßte, dass über diese „Zukunftsvision intensiv nachgedacht“ werde. Die Stadtbahn solle mittelfristig realisiert werden. Die Schienenstrecke stelle eine gute Ergänzung dar und entlaste das Straßennetz. Die Studie zeige, dass es sich um eine „Strecke von hoher Wirksamkeit“ handele.

Es sei „richtig und konsequent“, so die Auffassung von Bernhard Maier (Freie Wähler), diese Studie für einen der hoch verdichteten Räume erstellt zu haben. Er sprach sich dafür aus, die Kommunen bereits im Vorfeld einzubinden, da bei einer möglichen Realisierung „erhebliche Kosten“ auf diese zukämen.

Dr. Wolfgang Weng (FDP) machte deutlich, dass mit der Freihaltung der Trassen im Regionalplan Einschränkungen von Planungsmöglichkeiten verbunden seien. Alexander Ludwig (Grüne) signalisierte die „uneingeschränkte Zustimmung“ seiner Fraktion für dieses Projekt.

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