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Verband Region Stuttgart

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Presseinformationen |

Strategiepapier für die „Region im Wandel“

Wirtschaftspolitische Strategie der „Region im Wandel“ vorgelegt

STUTTGART: Der Wirtschaftsausschuss des Verbands Region Stuttgart heute ein wirtschaftspolitisches Strategiepapier verabschiedet, das die Strategie 2020 aus dem Jahr 2007 fortschreibt. Unter dem Titel „Region im Wandel“ nimmt das Papier vor dem Hintergrund der vergangenen Wirtschafts- und Finanzkrise eine Neubewertung der bestehenden Handlungsfelder vor. Eine zentrale Rolle spielen technologischer Wandel, Klimawandel, demographischer Wandel und Wertewandel. Es handele sich um den „ersten Schritt auf dem Weg zu Handlungsempfehlungen“, sagte der Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Region Stuttgart (WRS) Dr. Walter Rogg. Diese sollen bis Anfang 2011 vorliegen.

Gute Voraussetzungen

Grundsätzlich sei die Region Stuttgart mit ihrer innovativen und technologischen Leistungsfähigkeit, ihrer Kreativität und ihrer hohen Lebensqualität sehr gut aufgestellt, um die Auswirkungen der Finanz- und Wirtschaftskrise und den anstehenden Wandel zu meistern, geht aus dem Papier hervor. Um langfristig erfolgreich zu sein, sei es allerdings notwendig, dass die Kernkompetenzen der Region – vor allem die Stärken der industriellen Basis – ausgebaut und gleichzeitig neue Wachstums- und Zukunftsfelder wie Umwelttechnologie, Medizintechnik oder Biotechnologie erschlossen werden. Potenziale ergeben sich für die Region Stuttgart insbesondere an den Schnittstellen zu den traditionellen Industriebranchen. Als Beispiel nannte Dr. Rogg den Übergang vom Maschinenbau und der Biotechnologie zur Bionik.

In den Schlüsselbranchen müssten die Unternehmen in der Erhaltung und Steigerung ihrer Anpassungs- und Innovationsfähigkeit unterstützt werden. Technologieorientierte Netzwerke wie die regionalen Kompetenz- und Innovationszentren oder Kooperationen mit Hochschulen und Forschungseinrichtungen sind erfolgreiche Instrumente, die ausgebaut werden müssen. Die Automobilindustrie befinde sich in einem weitreichenden Strukturwandel, der besonders die Zulieferer vor große Herausforderungen stellt. Neue Antriebe und die Weiterentwicklung des Verbrennungsmotors zur Reduktion von Emissionen seien die größten Herausforderungen.

Der globale Wettbewerb im Maschinenbau zwinge die Unternehmen, sich immer mehr zum Anbieter kundenorientierter Komplettlösungen als Kombination von Hochtechnologieprodukten und produktbegleitenden Dienstleistungen zu entwickeln. Dafür müssten die Firmen wissensbasierte Dienstleistungen ausbauen und Querschnittstechnologien wie Mechatronik oder Nanotechnologie nutzen. Zukunftsentscheidend für den Standort wird es sein, im Wettbewerb um die besten Köpfe erfolgreich zu bestehen

Das Papier wurde von allen Rednern positiv aufgenommen. Werner Spec sagte für die CDU: „Es ist richtig, sich jetzt nicht zurückzulehnen, sondern mit unverminderter Intensität daran zu arbeiten, die Stärken weiter zu stärken und den Technologiewandel zu bewältigen.“ Die Wirtschaftsförderung Region Stuttgart nehme dabei eine zentrale Rolle ein. „Wichtig sei die Konzentration auf die Beiträge, die die WRS bei der Vernetzung leisten könne sowie die strategischen Handlungsfelder der WRS im Speziellen“, führte Dr. Jürgen Zieger (SPD) aus. Auch berücksichtigt werden müssten, die „unbefriedigende“ Finanzierung von Start-Up-Unternehmen, Investitionen in Infrastruktur und die Sensibilisierung einer breiteren Öffentlichkeit.

Ulrich Deuschle (Republikaner) stellte die Frage: „Was kann die WRS konkret machen?“ Er regte eine Budgeterhöhung an. Andreas Hesky (Freie Wähler) appellierte, „den Kontakt zu den Unternehmen als Basis zu erhalten“. Dorothee Kraus-Prause (Grüne) erkannte eine richtige Beschreibung der Situation vermisste allerdings „die Aufbruchsstimmung und das Neue“. Green Tech sollte stärker als Querschnittsthema berücksichtigt werden. Die Mobilitätsdienstleistungen ebenso wie die Gesundheitswirtschaft sollten stärkere Beachtung finden. Ronald Geiger (FDP) sprach sich dafür aus, das Thema Infrastruktur deutlicher zu machen und herauszuarbeiten, was Regionalpolitik überhaupt leisten kann.“

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