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Verband Region Stuttgart

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Über 50 Millionen Euro für 15-Minuten-Takt der S-Bahn

Endabrechnung des Infrastrukturausbaus von 1994 bis 2000 liegt vor

Über 50 Millionen Euro wurden zwischen 1994 bis 2000 investiert, um die Infrastruktur der Deutschen Bahn für den morgendlichen 15-Minuten-Takt der S-Bahn fit zu machen. Heute hat der Verkehrsausschuss einen Schlussstrich unter die Endabrechnung gezogen, indem er 840.000 Euro als letzte Forderung der DB Netz AG freigegeben hat.

Insgesamt beteiligte sich der Verband Region Stuttgart als Rechtsnachfolger des Zweckverbands Region Stuttgart (NRS) mit 6,78 Millionen Euro an dem Infrastrukturausbau. Unter anderem entstand zwischen Fellbach und Waiblingen ein fünftes Gleis, im Bahnhof Waiblingen wurde ein Überholgleis eingerichtet und im weiteren Verlauf nach Schorndorf die Signalisierung verbessert. Dadurch konnte die S-Bahn ab Juni 1996 zwischen 6.00 Uhr und 8.00 Uhr im 15-Minuten-Takt unterwegs sein. 

Für Investitionen in Infrastruktur waren dies „traumhafte Bedingungen“, machte Wirtschaftsdirektor Dr. Jürgen Wurmthaler deutlich. Das Land habe damals 88 Prozent gefördert (künftig: 50 Prozent), die Planungs- und Verwaltungskosten seien bei 7 Prozent festgeschrieben gewesen und alle nicht förderfähigen Kosten habe die Deutsche Bahn selbst übernommen. Im Vergleich dazu: Seit 1996, dem Zeitpunkt der Regionalisierung des Schienenverkehrs, sehen die Bau- und Finanzierungsverträge der Deutsche Bahn AG vor, dass die regionalen Partner das Risiko für nicht förderfähige Kosten sowie die vollen Planungs- und Verwaltungskosten (ca. 20 bis 25 Prozent) tragen müssen. „Bund, Land und Bahn können sich ihrer Verantwortung nicht entziehen“, appellierte Dr. Wurmthaler. Denn das Thema Investitionen in Infrastruktur werde spätestens dann aktuell, wenn die DB Netz AG vor der Sommerpause die angekündigte Analyse vorlegt. Dabei werden mit Blick auf die Pünktlichkeit der S-Bahn Verbesserungsmöglichkeiten bezüglich Infrastruktur, Fahrplan und Betriebsführung untersucht. Der Prüfstein wird sein, so Dr. Wurmthaler, ob die Bereitschaft besteht, angesichts des gestiegenen Mobilitätsbedürfnisses auch das notwendige Geld für die Ertüchtigung der Infrastruktur zur Verfügung zu stellen.

Entsprechend der Lebensgewohnheiten und der Nachfrage hat der Verband Region Stuttgart in den letzten Jahren den 15-Minuten-Takt der S-Bahn in den Hauptverkehrszeiten am Morgen und Nachmittag weiter ausgeweitet auf derzeit etwa 6.00 Uhr bis 8.30 Uhr sowie von etwa 16.00 Uhr bis 19.00 Uhr.

Pressemitteilung (als pdf-Datei)

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